Ansicht umschalten
Avatar von Arutha
  • Arutha

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2015

Re: "nuklearen Überholspur": Was für ein Bödsinn!

ratwol22 schrieb am 07.09.2024 20:36:

Arutha schrieb am 07.09.2024 19:34:

gummy12 schrieb am 07.09.2024 16:27:

Was zuerst schiesst stirbt als Zweiter, so isses richtig!

Wer das nicht verstanden hat kann das bei John von Neumann nachlesen, und wer das dann noch immer nicht verstanden hat soll sich "Dr. Seltsam" in einer Endlosschleife reinziehen.

All diese - Szenarien beruhen nicht auf fundierte Erkenntnisse.
Nuklearer Winter, Weltweite tödliche Strahlenbelastung... Das ist alles wissenschaftlich ganz ganz schwach, ohne jeder Modellierung.
Vielleicht kommt man heute auf Szenarien die von Weltweit 500.000 Millionen Tote ausgeht.
Das US Militär ging zur Zeit der Kubakriese von einem Rückgang der Bevölkerung auf 50 Millionen aus, was sie für einen akzeptabelen Preis hielten.
Heutzutage gibt es weit weniger Sprengköpfe und weit besser medizinische Möglichkeiten.
Die große Gefahr sehe ich nicht darin das ein Atomkrieg uns alle tötet, sondern das er in den Augen von Politiker und Miliärs eine Option darstellen kann.

Ganz voran folgende Feststellung:
Rußland ist auf Vasallen-Staaten angewiesen - zwingend.
Die USA ist das nicht: ihre Puffer-Zone besteht aus zwei Ozeanen!

Ich bin mir nicht so sicher über Deine Äußerungen zum Atomkrieg, im Gegenteil!
Wenn Du fundierte Erkenntnisse willst: die gibt es nur in der Praxis eines thermonuklearen Schlagabtausches. Magst Du wirklich feststellen, ob die unterschiedlichen Experten zum Thema Atomkrieg Recht oder Unrecht haben?
Wir können das ausprobieren - das mögliche Ende der Erde als bewohnbarer Planet.
Mir ist die Annahme sympathisch, daß der Atomkrieg das Ende aller Lebewesen höherer Art ist: das erinnert uns nachhaltig daran, was es unbedingt zu vermeiden gilt.

Und Du wirst Dich irgendwann entscheiden müssen: Bist Du für Putin oder gegen ihn. Ich habe mir das nicht ausgesucht. Washington und Moskau steuern auf maximale Konfrontation zu.
Ehrlich geschrieben: ich gehe davon aus, daß in Deutschland viele Bundesbürger der Bundeswehr in den Rücken fallen werden, wenn ein (Verteidigungs-)Krieg gegen Rußland ausbricht. Diese Maulwurf-Kolonne wird in Deutschland sehr viel Schaden anrichten: an Infrastruktur, Bundeswehr und Zivilisten. Genau das, was gerade in der Ukraine stattfindet.

Ich bin Sozialist. Doch "Blut ist dicker als Wasser". Ich meine den Verteidigungskrieg.
Wenn wir deutschen Bürger dann nicht zusammenhalten, dann sollten wir uns nicht wundern, wenn die BRD von der politischen Landkarte verschwindet.
Bis dahin dürfen wir Putin das Leben zur Hölle machen. Bis dahin dürfen wir Putin zu Deeskalationsschritten zwingen.

Antimilitarismus ist nicht automatisch linkes Dogma: schau auf den spanischen Bürgerkrieg.
Die Aufgabe auch eines Sozialisten ist, sich im Kriegsfall für die richtige Seite zu entscheiden.
Meine richtige Seite ist meine Familie: meine Lebensgefährtin hat beispielsweise nicht die dt. Staatsbürgerschaft (seit Januar 2017 lebe ich mir ihr zusammen). Mein Bruder ist ebenfalls links. Selbstverständlich werde ich die BRD gegen Eindringlinge zu schützen suchen.

Bis es soweit ist, gehe ich der AfD auf den Senkel.

Ich finde dein Weltbild, wo man für oder gegen jemanden sein muss ziemlich übel.
Auch Ideen wie...jemand mit Gewalt zur Deeskalation zu bringen find ich ziemlich skurril.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten