Ich habe eine Zeit lang im Verwaltungsbereich eines halb-staatlichen Unternehmens gearbeitet. Meiner Erfahrung nach war zu mindestens die Hälfte aller Arbeit für die Mülltonne und die Produktivität hätte nicht gelitten, wenn man einen Großteil der Verwaltung gefeuert hätte. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es billiger gewesen wäre so manchen dort Geld für nichts zu geben, als diejenigen weiter "arbeiten" zu lassen.
Ich erkenne das Vorhandensein notwendiger Jobs durchaus an, aber zu sagen alle Jobs wären notwendig oder produktiv ist auch nicht richtig. Viele arbeiten höchstens an einer Mirage der vermeintlichen Nützlichkeit, nur guckt man mal unter die Haube ist es oft eine Null-Rechnung. Oder schlimmer ein Netz-Negativ. Vereinfacht vielleicht wie so ein Kreislauf wo sich die Nutzlosen gegenseitig eine Existenzberechtigung liefern.
Nochmal, ich will niemanden fürs arbeiten schlechten machen, aber nur weil jemand ein Gehalt bekommt und morgens irgendwie aufschlägt, bedeutet das nicht derjenige leistet einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag. Im Moment haben wir eher das Problem, dass die nutzlos beschäftigten Labersäcke den wirklich wichtigen Arbeitern das Leben nur schwerer machen. Siehe die Bauern in den Niederlanden zum Beispiel.
Ich würde die Christian Linders, die Baerböcke, Scholze, und Habecks gerne dafür bezahlen, dass die den ganzen Tag mit dem Porsche herum fahren und nichts mehr anderes machen. Wäre billiger als wenn die ihren Beitrag leisten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.08.2022 08:34).