Wer hat soviel Geld? Lediglich Beamte und Staatsangestellte haben ein lebenslang ausreichenndes Einkommen, werden ja sgar Ihre Kinder mitalimentiert. So kann ein geringer Betrag tatsächlich investiert werden.
Wer immer wieder mit Arbeitslosigkeit rechnen muß, zugleich hohe Kosten für die Arbeit hat und andauerndem Mietwucher ausgesetzt ist, hat schon Probleme, dafür zu sorgen, daß seine Kinder nach Möglichkeit wenig Schulwechsel haben. Selbst bei Einzel-Gutverdienern reicht das Geld dann nicht mehr für Urlaube , fürs Studium der Kinder. Ein Problem ist die Abzugsfähigkeit unangemessen geringer Werbungskosten als Freibetrag - bei 25% Steuer müssen 75% aus eigener Tasche aufgewendet werden, was schnell monatlich hohe dreistellige Summen ausmacht.
Kein privater Arbeitgeber zahlt einen Cent mehr für Kinder, das Kindergeld deckt nicht einmal die Mietmehrkosten. Wer genau Buch führt, kennt diese Effekte: Man arbeitet, um zu arbeiten.
Wo bitte soll dann Geld übrig bleiben, läßt sich abzweigen, um Geld zu investieren?
Das mag für Kinderlose gelten, aber nicht für die, die Kinder 26 Jahre und länger unterhalten müssen, um dann sinkende Renten zu erhalten, während Kinderlose dann auf Gespartes zurückgreifen können. Das ist die deutsche Realität - mein Kapitalstücke haben jeweils 2 Beine. Aber auch einen Kopf, um zu entscheiden, ob sie das auch so wollen. Und den müssen sie nutzen, und tun das hoffentlich alle.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.10.2024 15:16).