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  • Serienjunkie

228 Beiträge seit 21.02.2006

In den USA wollen Frauen nicht mehr "actress", sondern "actor" sein

Der Trend in den USA geht in die andere Richtung. Frauen wollen beim Militär mit "Sir" angesprochen werden.

Bei Berufsbezeichnungen wird die "männliche" Form bevorzugt. Frauen wollen nicht als "waitress" (Kellnerin), sondern als "waiter" bezeichnet werden. Schauspielerinnen bezeichnen sich selbst in Interviews als "actor", nicht als "actress".

Mir fällt auch: Auch Gender-Befürworter sind nicht in der Lage, folgenden Satz auf Anhieb zu verstehen:

Die Produzenten von "Sex and the City" waren über den hohen Anteil an Zuschauern überrascht.

Erst so versteht man den Satz:

Die Produzenten von "Sex and the City" waren über den hohen Anteil an männlichen Zuschauern überrascht.

"Männliche Zuschauer" ist also keineswegs eine Tautologie, weil "Zuschauer" ja angeblich IMMER nur die männlichen Zuschauer meint.

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