Dass die weiblichen Formen existieren und benutzt werden zeigt, dass das Maskulinum eben doch zumeist als geschlechteranzeigend und nicht generisch aufgefasst wird und das in vielen Fällen auch zur Klarheit beiträgt.
Das ist ein Trugschluss.
Die Chefin wird als "Chefin" bezeichnet, weil der Personenkontext individualisiert ist. In diesem Falle ist es sprachlich nur korrekt, den geschlechteranzeigenden Begriff zu wählen. Und das gilt auch für die Spielerinnen einer Damenmannschaft, in dem Falle zieht ja schon das geschlechteranzeigende "Frauenmannschaft" zwingend die weibliche Form nach sich. Welchen Sinn sollte da ein generisches Maskulinum haben?