Von den eingezahlten 500 Euro konnte unsere Hochschule über weniger als 250 Euro verfügen. Der andere Betrag wurde bereits durch die Verwaltung dieser Gebühren in BaWü vernichtet.
Die Mittel konnten bei uns Informatikern natürlich nicht für sinnvolle Mittel eingesetzt werden:
Der traurige Zustand der Gebäude (40°C im Labor im Sommer) durfte aus den Mitteln nicht verbessert werden. Für die Versorgung aller Studierenden mit damals fürs Informatikstudium sinnvollem Inventar reichten die Gelder nicht.
Am Ende wurden dadurch meistens nur sinnlose Spielereien finanziert, damit die restlichen Gelder nicht wieder irgendwo im Verwaltungstopf versanden. Alleine der Zusatzaufwand, diese Gelder auszugeben, hat wiederum unnötig das Personal an der Fakultät zusätzlich gebunden.
Die E-Techniker sollen im Gegensatz zu uns Informatikern damals für die frei stehenden Mittel eine sinnvolle Verwendung gefunden haben.
Am Ende blieb es trotzdem dabei: Der größte Nutznießer der Studiengebühren waren die Unterbeschäftigten im Verwaltungsapparat. Für nicht wenige Familien waren dagegen 1000 Euro im Jahr eine Belastung.
Die Bürokratie ist ein Perpetum Mobile im Versuch und ein schwarzes Loch im Ergebnis.