Spätestens das letzte Urteil, das eine weitere Kostenübernahme durch die Stadt und das Land Baden-Württemberg (sowie Regio Stuttgart und Flughafen) nicht zwingend macht, führt ja jetzt dazu, dass da mal eben ein Finanzierungsloch von wohl über 3 Mrd Euro entstanden ist bei diesem Projekt. Geld, das die Bahn nach den Milliardenverlusten der letzten paar Jahre eigentlich gar nicht hat.
Dazu kommt noch, dass da wohl auch die Kapazität des Bahnhofs falsch geschätzt wurde - und dass der Bahnhof viel zu klein sein wird für Regio- und Fernverkehr.
Dabei hatte die Bahn schon 2010 berechnet, dass das Projekt bis 4,5 Mrd Euro Kosten durchaus noch Wirtschaftlich sei - und liegt 2024 nun bei (nach eigenen angaben der Bahn!) 11,5 Mrd € kosten. Dürfte aber bis zur endgültigen Fertigstellung (vermutlich so 2030 oder so.. 2025 wird ja nur Teileröffnet..also voraussichtlich) auch mal bei 15+ Mrd. Kosten liegen alles in allem. Womit der Bahnhof nicht nur unwirtschaftlich, sondern absolut unwirtschaftlich ist.
Und da ist mit dem Anhydrit im Boden noch nicht mal was unvorhergesehenes passiert.
Sollte das mal quellen, dann dürften sich die Kosten mal eben locker exponential erhöhen.
Aber halb so schlimm. Weil bei einem ordentlichen Hochwasser, wie es in Stuttgart alle 50 bis 100 Jahre mal vor kommt, da wird der neue Unterwasser-Bahnhof (Die Gleise liegen unter Grundwasser-Niveau..) wohl eh geflutet werden, genau wie die S-Bahn und die Klettpassage. Und es geht wohl Wochenlang gar nichts mehr dort. Da kann man dann auch die Tunnel neu machen mal eben :--)