> > ... und welche "Gefahren" uns drohen, wenn jedem auf der Welt
> > offensichtlich wäre, daß man D (und seine Wirtschaft) durch bloßes
> > Einmarschieren von wenigen schwachen Truppen einkassierne könnte, ist
> > dir offensichtlich nicht klar.
>
> Laß ihn doch mal. Er hat im Kern doch Recht. Wir finanzieren einem
> Haufen großer Kinder ihre Militärspielzeuge, die bereits in
> Friedenzeiten einen immensen Schaden anrichten und auch noch eine
> Menge Geld kostet.
Auch an dieser Betrachtungsweise ist sicher etwas dran ...
> Und welche Konsequenzen hätte ein Krieg hier auf
> unserem Teritorium für die Bevölkerung? Dazu fehlt Dir offensichtlich
> die nötige Vorstellungskraft.
Nun ja, der Sinn der Sache (genauer: der Bundeswehr) ist ja, das es
wegen ihr gerade zu keinem Krieg kommt ... das Paradoxon ist schon
sehr alt ("Si vis pacem ..."), hat aber die letzten 50 Jahre gut
funktioniert ... .
> Und das es neben harten militärischen Verteidigungskonzepten auch
> noch Andere gibt, ist offensichtlich noch nicht bis zu Dir
> vorgedrungen.
Ist schon zu mir "vorgedungen". Nur sind diese Konzepte blanke
Theorie - gegen nackte militärische Gewalt funktionieren sie in der
regel nicht, bzw. erfordern trotzdem große Opfer. Und Eigentum
schützen - was im reichen D ein Knackpunkt wäre - kann man mit ihnen
schon gar nicht.
> Das dies alles im Moment noch Utopie ist, weil wir in
> Verteidigungsbündnisse eingebunden sind, die so etwas nicht
> ermöglichen
Das ist wahrlich nicht der einzige Hinderungsgrund.
> oder weil die Bevölkerung nicht wirklich hinter der
> Regierung steht,
Das gibt es nun oft genug, und kann vorübergehend immer und überall
mal vorkommen - wenn das eine unbedingte Vorraussetzung für diese
Konzepte ist, dann taugen sie nicht viel.
> sei zunächst mal dahingestellt. Und das diese
> Trachtengruppe in Trananzügen auch gegen die eigenen Bürger
> eingesetzt wird/werden kann, hat doch wohl der G8-Gipfel gezeigt.
Ist dir das jetzt so ein Herzensunterschied, ob du von einem
Polizisten oder einem Soldaten eins drauf bekommst?
> Also welche wirklichen Argumente hast Du gegen eine Überlegung die
> Bundeswehr abzuschaffen,
Weil diese "alternativen Konzepte" nicht stechen, sie sind
herbeigedachte Wunschträume ... um eben ein "Argument" für die
Abschaffung der Bundeswehr zu haben ... .
> wenn wir Deine Beleidigungen mal beiseite lassen?
"Beleidigungen"? - Ich kenne mich ein ganz klein wenig aus in
Industrie und Militär, und die Vorstellungen des Vorposters waren
schlicht grotesk.
> Warum ist ein Nachdenken über Derartiges so abwegig?
Nachdenken ist schon O.K.. Nur, man sollte sich damit abfinden
können, wenn das "Nachdenken" bisher nicht zu ernst zunehmenden
Konzepten geführt hat ...
> Nur weil
> das jetzt seit fast 50 Jahren so ist? Oder weil Du oder Deine Kumpels
> mit den tollen Militärklamoten spielen dürft/durftet?
Keineswegs, das Bessere ist der Feind des Guten. Nur: Das "Bessere"
will ich dann auch erst mal sehen. Und davon war beim Vorposter nun
nichts erkennbar.
Etwas einfach nur zu deshalb zu ändern, "weil es seit 50 Jahren so
ist", das ist Ändern um des Änderns willen, eine Mode, aber kein
"Nachdenken".
Gruss,
TecDoc
> > offensichtlich wäre, daß man D (und seine Wirtschaft) durch bloßes
> > Einmarschieren von wenigen schwachen Truppen einkassierne könnte, ist
> > dir offensichtlich nicht klar.
>
> Laß ihn doch mal. Er hat im Kern doch Recht. Wir finanzieren einem
> Haufen großer Kinder ihre Militärspielzeuge, die bereits in
> Friedenzeiten einen immensen Schaden anrichten und auch noch eine
> Menge Geld kostet.
Auch an dieser Betrachtungsweise ist sicher etwas dran ...
> Und welche Konsequenzen hätte ein Krieg hier auf
> unserem Teritorium für die Bevölkerung? Dazu fehlt Dir offensichtlich
> die nötige Vorstellungskraft.
Nun ja, der Sinn der Sache (genauer: der Bundeswehr) ist ja, das es
wegen ihr gerade zu keinem Krieg kommt ... das Paradoxon ist schon
sehr alt ("Si vis pacem ..."), hat aber die letzten 50 Jahre gut
funktioniert ... .
> Und das es neben harten militärischen Verteidigungskonzepten auch
> noch Andere gibt, ist offensichtlich noch nicht bis zu Dir
> vorgedrungen.
Ist schon zu mir "vorgedungen". Nur sind diese Konzepte blanke
Theorie - gegen nackte militärische Gewalt funktionieren sie in der
regel nicht, bzw. erfordern trotzdem große Opfer. Und Eigentum
schützen - was im reichen D ein Knackpunkt wäre - kann man mit ihnen
schon gar nicht.
> Das dies alles im Moment noch Utopie ist, weil wir in
> Verteidigungsbündnisse eingebunden sind, die so etwas nicht
> ermöglichen
Das ist wahrlich nicht der einzige Hinderungsgrund.
> oder weil die Bevölkerung nicht wirklich hinter der
> Regierung steht,
Das gibt es nun oft genug, und kann vorübergehend immer und überall
mal vorkommen - wenn das eine unbedingte Vorraussetzung für diese
Konzepte ist, dann taugen sie nicht viel.
> sei zunächst mal dahingestellt. Und das diese
> Trachtengruppe in Trananzügen auch gegen die eigenen Bürger
> eingesetzt wird/werden kann, hat doch wohl der G8-Gipfel gezeigt.
Ist dir das jetzt so ein Herzensunterschied, ob du von einem
Polizisten oder einem Soldaten eins drauf bekommst?
> Also welche wirklichen Argumente hast Du gegen eine Überlegung die
> Bundeswehr abzuschaffen,
Weil diese "alternativen Konzepte" nicht stechen, sie sind
herbeigedachte Wunschträume ... um eben ein "Argument" für die
Abschaffung der Bundeswehr zu haben ... .
> wenn wir Deine Beleidigungen mal beiseite lassen?
"Beleidigungen"? - Ich kenne mich ein ganz klein wenig aus in
Industrie und Militär, und die Vorstellungen des Vorposters waren
schlicht grotesk.
> Warum ist ein Nachdenken über Derartiges so abwegig?
Nachdenken ist schon O.K.. Nur, man sollte sich damit abfinden
können, wenn das "Nachdenken" bisher nicht zu ernst zunehmenden
Konzepten geführt hat ...
> Nur weil
> das jetzt seit fast 50 Jahren so ist? Oder weil Du oder Deine Kumpels
> mit den tollen Militärklamoten spielen dürft/durftet?
Keineswegs, das Bessere ist der Feind des Guten. Nur: Das "Bessere"
will ich dann auch erst mal sehen. Und davon war beim Vorposter nun
nichts erkennbar.
Etwas einfach nur zu deshalb zu ändern, "weil es seit 50 Jahren so
ist", das ist Ändern um des Änderns willen, eine Mode, aber kein
"Nachdenken".
Gruss,
TecDoc