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  • Alterna Tieflos

mehr als 1000 Beiträge seit 15.04.2016

Demokratie als unnatürlicher Zustand

Demokratie ist wie jede andere Gesellschaftsform auch an spezifische kulturelle, ethnische und auch ökonomische Rahmenbedingungen geknüpft.
Es gab und gibt sie in Gentilgesellschaften, unter sklavenhaltenden Bürgern, unter feudalen Adligen und besonders unter Bürgern kapitalistischer Nationalstaaten westlicher Prägung. Demokratie war und ist aber global gesehen immer die regionale und temporäre Ausnahme, niemals der menschliche Normalzustand.
In Südasien hat Demokratie m. W. überhaupt keine autochthonen Wurzeln, kam nur als koloniale Überprägung durch das Britische Empire in diese Weltgegend. Ihre tagespolitische Abwicklung und Ersetzung durch regional tradierte Herrschaftsformen kann man also auch als Akt von Dekolonisierung und Souveränität betrachten. Dem Westen steht da jedenfalls weder eine Schiedsrichterrolle noch ein Richteramt zu, aber auch nicht die Funktion als Sündenbock.

Ohne Begrenzung des Bevölkerungswachstums gibt es für die südasiatischen Länder ohnehin keine Perspektive, dem ist alles andere unterzuordnen.

Wie es richtig geht, zeigen China, Taiwan, Südkorea, Singapur, Thailand, Malaysia. Das waren alles vor 30-50 Jahren bettelarme Länder auf afrikanischem Entwicklungsniveau.
Von denen können Indien und Bangladesch lernen, nicht von uns.

Pakistan allerdings hat vermutlich ebenso wenig staatliche Zukunft wie Afghanistan. Da sind Hopfen und Malz verloren.

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