Schon jetzt ist China im weltweiten Vergleich das Land mit den zweitmeisten Milliardären.
Ja, die Volksrepublik China hatte unter Deng Xiaoping angefangen den Sozialismus in Rente zu schicken. Man wollte nicht, wie die UdSSR, eine Revolution aufgrund der wirtschaftlichen Missstände abwarten, sondern ging selber zum Kapitalismus über, wobei natürlich "manche" gleicher waren, als die Anderen. Vulgo: Die Nomenklatur hat ihren Schnitt gemacht und auch ein Jack Ma riecht nach einem Systemling.
Zudem lässt sich China trotz knallhartem Kapitalismus nicht von den eigenen superreichen Vorzeigeunternehmern wie Alibaba-Gründer Jack Ma an der Nase herumführen: Als Jack Ma meinte, er könne der Partei nun die Regeln diktieren, verschwand er für ein paar Monate - und klang anschließend, als wäre er als Pressesprecher der Kommunistischen Partei Chinas wiedergeboren worden.
Tja, der alte Adolf ist mit einen Großindustriellen ähnlich umgesprungen.
Der Fritz Thyssen dürfte sogar ins KZ.
Da spricht eine devote Geisteshaltung. Oder haben wir es hier wieder einmal mit einem typischen Salon-Revoluzzer zu tun, der sich selbst selbstverständlich immer auf der Gewinnerseite sieht? Da werden dann auch Winnie-the-Pooh und Onkel Stalin sympathisch.
In China dürfen ethnische Minderheiten in traditioneller Kleidung vor Touristen herumtanzen und diesen damit einen vermeintlich authentischen Einblick in eine (strangulierte) Kultur geben. Wenn Indianer in den USA das Gleiche für Touristen tun oder Aborigines in Australien - was soll daran besser sein?
Oder halt auch Mal ins Umerziehungslager mit Zwangssterilisation.
Aber alles nur Kleinigkeiten...
Eine funktionierende Demokratie ist nunmal die schwierigste aller Staatsformen und gleichzeitig die Königsklasse.
In Hongkong wird diese und auch die Möglichkeiten zur freien Meinungsäußerung ja gerade abgeschafft.
Dort soll jetzt auch nurnoch der großen Führung in Peking zugejubelt werden.
Was ganz nach dem Geschmack des Autors ist, findet bei der lokalen Bevölkerung eher weniger Begeisterung.