abdriftend in Richtung eines woken, sich selbst hassenden Sozialismus.
Du meinst woken (Neo-)Liberalismus. Liberale "woke culture" gibt's bei uns in der Tat bis zum Erbrechen, doch bevor die Politik der BRD GmbH oder Europäischen (Banken-)Union auch nur irgendwie versucht in Richtung Sozialdemokratie oder gar Sozialismus zu schielen gefriert erst die Hölle zu. Jede irgendwie "traditionslinke" Partei oder APO mit einigem politischen Gewicht wird von woken Liberalen unterwandert und früher oder später domestiziert, zuletzt die Partei "Die Linke". Dazu kommt ein bürgerlich-liberaler bzw. reaktionärer und stramm antisozialistischer Parteienblock von Grünen über CDU und FDP bis zur AfD sowie eine dezidierte Behörde ("StaSi-Unterlagenbehörde" - an einer GESTAPO-Unterlagenbehörde hat in der BRD dagegen offenbar nie jemand Interesse gehabt, wobei Gleichsetzung von MfS und GESTAPO natürlich überhaupt nicht geht) plus unzählige Beschäftigte im Bildungs- und Mediensektor, die 30 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges keine andere Aufgabe haben als "DDR-Geschichte aufzuarbeiten", d.h. Bürger der DDR und den Realsozialismus in der DDR und den anderen Staaten des Warschauer Vertrages möglichst negativ darzustellen oder zu diffamieren. Zum Beispiel Sigmund Jähn, dem eine CDU-Berufs-Geschichtsaufarbeiterin (die selber in der DDR Theologie studierte) aktuell vorwirft "Karriere in der DDR" gemacht zu haben - das reicht in der BRD als K.O.-Kriterium, somit bekommt das Hallenser Planetarium nicht wieder den Namen eines DDR-Astronauten - daß es sich um den ersten Deutschen im All handelt spielt keine Rolle.
Nein, du brauchst in D wirklich gar keine Angst vor roten Gespenstern haben. Mainstreammedien, Politik, Beamtentum und Kirche haben den Michel im Sinne des Establishments voll im Griff.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.03.2021 19:17).