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  • Zwergallwissend

416 Beiträge seit 18.10.2024

Re: so "liberal" ist "die" Opposition auch nicht

elklynx schrieb am 05.12.2024 12:26:

Dank dessen, dass in Süd-Korea die meisten Abgeordneten im First-past-the-Post-Verfahren gewählt werden, haben Wähler praktisch nur die Wahl zwischen zwei Parteien. Da ist auf der einen Seite die regierende People Power Party, die irgendwo zwischen AfD ohne Höcke und Trumps MAGA steht, und auf der anderen Seite die derzeit opponierende "Democratic Party", die ungefähr der deutschen Werteunion nah kommt. Vor dem Hintergund von "liberale Opposition" zu sprechen, ist schon gewissermaßen scharfer Tobak.

(alles ist) relativ.
USA zwei rechte Flügel ...
was da als "sozialismus" gesehen wird ist hier tief schwarze Politik.

England ähnlich. mit geringen Wählerwanderungen klappt das halbe Parlament um.

die DE Lösung mit Personen Wahl überlagert mit Parteienproporz ist nicht der Standard. Aber prinzipiell eine gute Idee. Nur haben wir jetzt wieder die Parteienzersplitterung gekoppelt mit Partikularinteressen (FDP) der Weimarer Republik.

Nachtrag:
Idee der US Konstruktion war (ganz, ganz am Anfang) mal:
* keine Parteien.
* keine Berufspolitiker.

was wir real sehen ist der Prozess der zu feudalen Gesellschaften geführt hat.
Nur heißen die Grafen Heute (Bundestags)abgeordneter :-)
N2:
in dem Zusammenhang sollte man die Legitimationsänderung im Rahmen
der Feudalisierung im Auge haben.
Der nötige Zuspruch der Mitmenschen ( für Führungsanspruch ) wurde
ersetzt durch göttliche ( eigentlich klerikale) Legitimation.
Der Wandel wird in gewisser weise nachgezeichnet bestimmte Wahlentscheidungen des Souveräns als "nicht zu werten" zu betrachten seitens der Neufeudalen.

OK, das ist jetzt überzeichnet?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.12.2024 12:49).

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