Karl Sten schrieb am 24.01.2022 09:25:
Meinungsumfrage zeigt fast vollständig fehlende Unterstützung für chinesische Position im Streit mit den USA
Chinas Aufstieg sorgt bei seinen Nachbarn offensichtlich für Nervosität, auch bei jenen, die keine Grenzstreitigkeiten mit der Volksrepublik haben.
Wenn man sich die Geschichte des Koreakriegs aus südkoreanischer Sicht anschaut, dann ist China auch mitverantwortlich für die Teilung und damit die aktuelle Grenze des Landes. Ohne die chinesische Einmischung wäre Korea seit den 50er westlich wiedervereinigt.
Aus chinesischer Sicht ist Nordkorea die Grenzpufferzone zum Westen.
Ohne chinesische Unterstützung würde Nordkorea zusammenbrechen, das Land sich unter südkoreanischer Führung wiedervereinigen und die koreanische Grenze sich nach Norden verschieben. Von der wirtschaftlichen Kraft könnte sich Südkorea dann Japan annähern (ähnlich unbeliebt wie China)
Warum also überrascht es den Autor, das Südkorea nicht prochinesisch ist?
Wie wäre denn die Geschichte ohne Einmischung der Großmächte ausgegangen?
Die Führungskonstruktion auf beiden Seiten war ja so unterschiedlich nicht.
Militärdiktatur mit Bandenhintergrund.
Die USA haben im Norden versucht Tabula Rasa zu machen. Den Landesteil zu sterilisieren.
( kommt viel zu wenig zur Sprache das es ein "Vietnam" vor Vietnam gab.)
MACC
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