Capt Trips schrieb am 24.01.2022 09:47:
Jo, gerade in Vietnam schätzt man die US-Präsenz ungemein. Die wissen wie ungemein zivilisiert sich US-Bürger im Ausland verhalten....
Vor Jahren in Mexico: Das erste was die bei Erstkontakt eruierten war, ob man "Yankee" ist. War das verneinend geklärt, wurden die gleich viel freundlicher....
Solche Betrachtungen aber führen zu rein garnix. Das sind stereotype Vorurteile und beeinhalten wenig Erfahrung und jede Menge Ideologie.....
Vor allem sind sie die typisch westliche Sichtweise, die natürlich bei allem mit Unwissen glänzt wo der Westen nicht beteiligt war. Man kennt nur den "Vietnamkrieg" wobei schon der Titel verrät, das man sonst nichts weiß - denn ansonsten wäre Vietnamkrieg genauso Aussagekräftig wie "Deutschlandkrieg" oder "Frankreichkrieg", wo jeder sofort fragen würde welcher der vielen Kriege denn gemeint ist.
Wer sich aber ein bisschen mit der Region beschäftigt stellt nicht nur ganz erstaunt fest das die Vietnamesen die US-Präsenz tatsächlich schätzen sondern auch das es 1979 eine chinesische Strafexpedition gegen Vietnam gab, die ca. 50.000 Opfer forderte. Die Vietnamesen dürften also auch eine Meinung zum zivilisierten Verhalten der Chinesen haben...