Phis schrieb am 24.01.2022 11:14:
Mir ist bewusst dass sie keinerlei Geschichtswissen im Bezug zu Korea, oder der Welt im Allgemeinen haben. Zunächst einmal ist es nicht erwiesen wer den Koreakrieg tatsächlich begann.
Das kann man am Verlauf des Krieges erkennen. Nordkorea war so vorbereitet, dass sie aus dem Stand vernichtend den Süden angreifen konnten => sie waren die Angreifer.
Zweitens trifft es auf Südkorea zu, dass sich dieses faschistische Marionettenregime (dass auch völkermordähnliche Massaker an der eigenen Bevölkerung durchführte z.B. Jeju-Massaker) sich keinen Tag hätte halten können, ohne US unterstützung.
Gleiches gilt für Nordkorea.
Wäre es 1950 auf die Versprochene Wiedervereinigung angekommen, hätten auch in Südkorea die Kommunisten mit großem Vorsprung gewonnen.
Haben eigentlich irgendwo in der Welt Kommunisten die Wahlen gewonnen ohne sie zu manipulieren? In der DDR hat nie geklappt und wenn man keine anderen Parteien zulässt klappt sowieso nicht.
Seit den 70er/ 80er Jahren ist Südkorea reicher geworden als der Norden und auch demokratischer.
Die waren schon vorher reicher.
Der Niedergang der Sowjetunion hat dem Norden noch den Rest gegeben, heute ist die Lage daher eine andre.
Sehe ich nicht so, da der andere Verbündete China genau zu diesem Zeitpunkt in seine Reichtumsphase überging. Das sollte den Niedergang der Sowjetunion mehr als kompensiert haben.
(Tatsächlich sehen auch die Südkoreaner den Nordkoreanischen Staatspräsidenten nicht als Irren an, seine Entscheidungen sind durchaus realpolitischer Natur, nur hat man in Europa das Denken verlernt.)
Nein Denken hat man nicht verlernt. Europa ist hier doch eher unbeteiligt und läßt der USA freie Hand. Und die Schweiz hat den aktuellen Diktator ja ausgebildet - scheint aber nicht viel bei Ihm von Schweizer Demokratie hängengeblieben zu sein.