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Avatar von joribo
  • joribo

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2013

Re: Südkorea ist seit 60 Jahren US-Besatzungsgebiet

ist zwar offtopic, ein wenig, aber ich kann viel erzählen wenn der Tag lang ist.

Religion
die Koreaner sind sehr religiös. Es gibt weit weniger Atheisten als in Zentraleuropa. Man kann sagen 20% fanatische radikale Christen aus dem Bible-belt, sowas wie Presbyterianer oder Babtisten. 20% Christen der kathlischen Sorte VÖLLIG anders als die europäischen Katholiken! Die Kirchen sind in rotbraunem Backstein gemauert. Dann die 20 % Buddhisten, die sich locker wieder in ca 5 "orders" aufteilen lassen". Der grösste ist Jog-Ä und der zweitgrösste ist Jung-To. Ich bin Mitglied bei Jog-Ä und war jedes Wochenende fleissig im Tempel. Teils wegen dem vegetarischen Essen, teils wegen den schönen Frauen mit den schwarzen Haaren und teils wegen Buddha selber, der seit 50 Jahren mein bester Freund ist.
Die Christen laufen gerne mal mit Benzin und Feuerzeug um und zünden Tempel an, sind dann sehr stolz und haben was richtig gutes getan, "Teufelswerk niederbrennen".
Die Kommen auch ganz frech mitten in die Vesahk-Feier und verteilen Flugblätter wo draufsteht "Buddha ist doof, kommt zu Jesus".
Das irritiert die Katholiken, die dann zu den Buddhisten sagen: "wir unterstützen sowas nicht. Kommt uns mal besuchen für eine Runde Kaffee und Kuchen, dann singen wir mal zusammen unsere Liederchen". Passiert tatsächlich dass dann ein Mönch in Kutte bei der "Konkurrenz" auftaucht und ein buddhistisches Lied singt und umgekehrt die Budddhisten was katholisches singen.
Wenn man einen fragt "bist du Christ" kommt oft als Antwort: "nein, Katholik".

Sport
Nationalsport ist Tä-Kwon-Do, weiss ja jeder. Wir wohnten im 4ten Stock eines 15 stöckigen Hauses, und schräg unter uns war ein Lebensmittelladen wo oben im Dachgeschoss Sportverein war. da strömten dann die kleinen Jungs, oft nur 10-12 Jahre, im Budo-Gi. und sie praktizierten und was ich durch die Fenster sehen konnte war herzerfrischend.
Einmal traf ich auf einem grossen Fussballplatz in London einen Tä-Kwon-Do-Klub, der war Nachbar zu unserem Tempel, jeder hatte da so eine Bude. Es waren "Koreanische Tage" ,Eintritt frei und viele englische Seh-Leute kamen da neugierig an.
Die Täkwondo-Freaks zerkloppten Bretter. Ich erbot mir auch eins und haute das durch dass die Fetzen flogen. Man muss sich nur statt dem Brett den Chef vorstellen, dann gelingt das.

Essen
Man sitzt auf dem Fussboden auf einem Kissen. Dem Europäer tun die Beine weh nach einiger Zeit und er wechselt diese oder erbittet sich eine kleine Holzbank. Fast alle Häuser und alle Restaurants haben Fussbodenheizung! Logisch wenn da direkt drauf sitzt und isst. Das Koreanische Essen enthält viel Sea-Food also nicht direkt Fisch (das sowieso) aber alle möglichen Würmer und Squid und Oktopüsse und son Kram. Wichtig ist Kim-Chi, eine Art Sauerkraut, vergorener Kohl in Gewürzsauce.

Bei Samsung Heavy Industries
Der Chef meines Chefs betrieb einen Betrug der Tochterfirma gegen den Mutterkonzern. Er hatte Millionenverdienste versprochen die völlig unhaltbar waren. Als sie sich nun nicht einstellten geriet er unter Beschuss. Da kam ihm auf die Idee mich zum Sündenbock zu machen und berichtete nach Seoul, dass ich alles falsch gemacht hätte. Ich berichtete völlig sachlich die wirkliche Situation. Da kam ich aus London wieder, wo ich eine task force group aufgebaut hatte zum Managen des Projektes. Meine Hoteltür in Geoje-Si war aufgebrochen worden und ALLES was ich besass war vernichtet worden. Kreditkarten, Rechnertastatur, Kleidung aus dem Kleiderschrank, Rasierzeug, Medizin, Hausschlüssel und Autoschlüssel von Finnland......Alles!
Ich ging in die Frma um eine wichtige Besprechung mitzumachen und beschloss danach zu klären was da vorgefallen war. "Haben Sie nun endgültig begriffen dass Sie sich nicht in Management-aufgaben einmischen dürfen?!" Brüllte mich der besagte Chef mich mit hochrotem Kopf an. Mein Dolmetscher war erschüttert.
"Wer hat meine Wohnung ausgeräumt?" fragte ich.
"hahahahahaaaa hat man doch ihre Wohnung ausgeräumt, na sowas passiert schon mal, die Reinigungsfirma hat die Zimmernummer verwechselt, hahahahaha....."
Ich erkundigte mich über HR wo er wohnte. Und sieheda, er wohnte im selben Haus, nur ein paar Etagen über mir.
Fall klar.

Ähnliches habe ich dann in kleinerem Masstab noch zig mal erlebt und kam zum Schluss, dass Koreaner Lügner und Betrüger sind. Ich verliess das Land für immer und werde auch für den Rest meines Lebens nie mehr meinen Fuss auf koreanischen Boden setzen.
Ich habe die Geschichte (dann komplett mit den ganzen anderen Intrigen und Betrugsaffären) in China veröffentlicht.

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