Sideshow-Bob schrieb am 04.04.2019 22:39:
HappyHappy schrieb am 04.04.2019 22:07:
Das ist ja das Problem. Die Konzepte der unterirdischen Leitungsverlegung stammen noch aus dem letzten Jahrhundert. Einmal verlegt für die Ewigkeit, für das damalige Staatsmonopol Deutsche Post usw.
Eine moderne Infrastruktur bräuchte eine relativ einfach zugängliche, erweiterungsfähige und damit kostengünstige Verlegung bspw. in neuartigen Kabelschächten neben oder unterhalb der Straßenzüge.
Da hätten es auch potentielle Mitbewerber relativ einfach ihre Kabel, Glasfastern etc. auf die Schnelle durchzuführen.
Nur damit wir nicht aneinander vorbeireden: Hier geht es um den Ausbau eines Mobilfunknetzes. Da müssen nicht unbedingt Glasfaserleitungen vom Sendemast zum nächsten DSLAM verlegt werden. Richtfunk funktioniert auch.
Die Sache mit den Leitungen in Südkorea sollte den unkonventionellen Aufbau der Infrastruktur in der Vergangenheut verdeutlichen.
Übertragen auf 5G würde dies bedeuten, dass man keine Scheu haben wird, alle 10 oder wieviel Stommasten etc. einen 5G Zugriffspunkt einzurichten, der dann rumhängt.
Frequenzen bspw. im zweistelligen GHz Bereich sind nicht unbedingt all durchdringend und es ist schleierhaft wie man sich das praktisch in Deutschland vorstellt. Man bräuchte unzählige Zugriffspunkte weil der Anwender schon um die nächste Ecke im Funkschatten steht.