Soziale Medien neigen ja dazu, Benutzer von der realen Welt abzulenken. Anstatt in persönlichen Interaktionen präsent zu sein, verbringen viele Menschen ihre Zeit mit dem Scrollen von Feeds. Dieser Mangel an echten sozialen Kontakten beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität, sondern fördert auch ein verzerrtes Selbstbild, weil das Fehlen von bedeutsame Beziehungen langfristig ein Gefühl der Leere erzeugt.
Die ständige Ablenkung durch digitale Inhalte kann auch dazu führen, dass Menschen weniger Zeit für die Selbstreflexion und spirituelles Wachstum aufbringen. Das Streben nach "Likes" und Followern lenkt den Fokus auf oberflächliche Kommunikationsformen, bei denen innere Werte und persönliche Entwicklungen nicht gefördert werden.
Studien haben zudem gezeigt, dass die übermäßige Nutzung sozialer Medien mit Schlafproblemen, Angstzuständen und Depressionen in Verbindung steht. Diese psychischen Belastungen beeinträchtigen deutlich die persönliche Lebensqualität.
Die Sucht nach sozialen Medien in Verbindung mit einem Mangel an Lebensqualität und spirituellen Erfahrungen führt unweigerlich dazu, dass Menschen Schwierigkeiten haben, ein erfülltes, bedeutungsvolles Leben zu führen. Die aktuellen Herausforderungen bestehen aber gerade darin, ein Gleichgewicht zu finden und Raum für echte Interaktionen und persönliche Entwicklung in einem von Technik dominierten Alltag zu schaffen.