Diese CO2 Berechnungen sind aus Ideologie günstig für die Ärmeren angelegt. Auf der einen Seite fehlt die menschliche Atmung selbst, mit der Begründung das dies ja ein natürlicher Kreislauf sei, und das CO2 in den Nahrungspflanzen wieder gebunden wird. Auf der anderen Seite wird CO2 von Landwirtschaft in Industriestaaten eingerechnet, und zwar nicht nur der Diesel für Trecker, sondern auch der Ausstoß von Nutzvieh, obwohl das der selbe Kreislauf ist.
Auch ist der Anteil von für Feuerholz oder Landwirtschaft abgeholzte Wälder regelmäßig zu niedrig angesetz.
Ein anderes Problem ist, das es ja nicht nur den Milliadär betrifft, sondern Dutzende von Angestellten, Dienstleistern und deren Arbeitskraft. Würden Reiche weniger verbrauchen, weil sie mehr Steuern zahlen müssten, würden diese Angestellten etwas anderes produzieren, was auch CO2 erzeugt. Umverteilung ist ein soziales Problem, produziert aber nicht automatisch weniger CO2.
Und wenn der Superreiche ein Kind und einen Enkel hat, der Arme aber fünf Kinder und zwanzig Enkel, dann können sich die großen Verbrauchsdifferenzen schnell egalsieren. Besonders wenn die Enkel des Armen auch reich werden wollen, und ganz demokratisch entscheiden das jeder unabhängig von der Geburtenrate gleich viel verbrauchen darf.
Es soll in der Geschichte der Menschheit schon mehrfach vorgekommen sein das lokale Hochkulturen wegen landwirtschaftlicher Übernutzung und Überbevölkerung zusammengebrochen sind. Und das ganz ohne überhöhten CO2 Ausstoß und die alleinige Schuld von Superreichen.
Wir müssen generell unseren Drang nach immer Mehr in den Griff bekommen.