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  • Geheimer

mehr als 1000 Beiträge seit 24.04.2003

Re: "Klima" kann man nicht zerstören...

Das ist natürlich Unsinn.

Grüne Politik macht den Ressourcenverbrauch des Einzelnen verantwortlich. Dieser ergibt sich jedoch bereits aus der reinen Existenz eines jeden Menschen und ist stark von dem geprägt, was die Gesellschaft als Rahmen definiert. Folgt man der Argumentation der Grünen, müsste man in letzter Konsequenz dem Menschen das individuelle Recht auf Existenz absprechen.

Ein einzelner Mensch verschmutzt den Ozean nicht, egal wieviel Dreck er reinwirft. Es ist die Summe aller Menschen, welche die Sache zum Problem werden lässt. Die hohenlohische Forstordnung von 1579 beschreibt, lange vor der industriellen Revolution, notwendige Maßnahmen gegen den Raubbau. Damals lebten aber nur etwas über 400 Mio. Menschen auf der Erde, heute sind es 8 Milliarden.
Was den Menschen vom Tier unterscheidet, ist seine Fähigkeit den regional begrenzten, natürlichen Regelkreis der Reduktion zu durchbrechen weshalb wir letztlich deterministische Faktoren solang ausblenden konnten, bis sie nun zu einem globalen Problem geworden sind. Wir waren in der Lage den Overkill zu vermeiden, weil wir uns an die Spitze der Prädatoren gestellt haben. Die Habitatzerstörung umgingen wir mit Handel, Wanderung oder Neobiota. All das funktioniert aber nur bis zu einer maximalen Population. Danach wird der Menschen unweigerlich vom Regelkreis eingeholt.

Wie Biber zerstört auch der Menschen sein Habitat, einzig durch seine natürliche Existenz. Bei Bibern betrachten wir das als natürlichen Prozess und reagieren mit "Entnahme" wenn es ein gesundes Maß überschreitet. Und nur weil irgendein grüner Honk den menschlichen Ressourcenverbrauch als nicht natürlich geflamed hat, kommen diese unsinnigen Diskussionen überhaupt erst zu Stande.

Was meinst du wie es auf der Welt aussehen würde, wenn es keine 60 Millionen Biber sondern 8 Milliarden davon gäbe? Allein die Methanemissionen durch Gley würde den anthropogenen CO2 Ausstoß geradezu lächerlich erscheinen lassen.

Von daher, nein! Ich habe keine individuelle Verantwortung gegenüber irgendwem, denn mein Ressourcenverbrauch ist ein natürlicher Prozess.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.11.2023 13:20).

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