Mal ehrlich: gibt's im Syrien-Krieg eigentlich eine "gute" oder eine
"böse" Seite?
Assad wird stets als Bösewicht dargestellt. Vielleicht ist er das.
Vielleicht ist er das nicht. Mir kommt der Mann nicht tyrannischer
vor als mancher demokratisch gewählte Präsident in Osteuropa
*räusper* in Ungarn *räusper*. Und offenbar hat Assad sein Land
einige Zeit lang in relativem Frieden halten können.
Was wissen wir eigentlich -wirklich- über den Konflikt? Richtiges
"Wissen", nicht nur die einseitigen Berichte aus den Medien. Da
werden Rebellen zu Freiheitskämpfern hochstilisiert - dabei handelt
es sich um eine üble Mischpoke aus Dschihadisten, Söldnern und den
einen oder anderen aufrechten Bürger, der noch immer glaubt, für eine
gerechte Sache zu kämpfen.
Auf der anderen Seite stehen die Regierungstruppen und derjenige Teil
der Bevölkerung, der Assad treu ergeben ist. Oder die einfach keinen
Krieg wollen, die ihr Leben weiterleben möchten. Vielleicht sind das
Leute, denen es unter einer islamischen Regierung schlechter gehen
wird als unter Assads Regime. Weiß das irgendwer?
Ich schaue nur in diverse andere Nationen, welche kürzlich erst ihre
alte Regierung "entsorgt" haben: geht es den Ägyptern unter Mursi und
seinen Muslimbrüdern besser als unter Mubarak?
Wie schaut's aus in Libyen?
Wie siehts aus in den von den USA "befreiten" Ländern, Irak und
Afghanistan?
Wo immer sich ein Machtvakuum bildet, weil die alte Regierung
wegrebelliert oder weggebombt wurde, entstehen "Gottesstaaten". Die
alte Unterdrückungsmaschinerie wird durch die nächste ersetzt. Und
während eine weltliche Diktatur im wesentlichen damit zufrieden ist,
die Leute unter Kontrolle zu halten, damit sie nicht aufbegehren,
wird in einer religiösen Diktatur jedem der Kopf gewaschen (oder
abgehackt), der nicht den Blödsinn glauben will, den die Führung
fordert.
"Besser" wird's also in Syrien nicht, wenn Assad Geschichte ist.
Aber es ist anzunehmen, dass vieles schlechter wird.
"böse" Seite?
Assad wird stets als Bösewicht dargestellt. Vielleicht ist er das.
Vielleicht ist er das nicht. Mir kommt der Mann nicht tyrannischer
vor als mancher demokratisch gewählte Präsident in Osteuropa
*räusper* in Ungarn *räusper*. Und offenbar hat Assad sein Land
einige Zeit lang in relativem Frieden halten können.
Was wissen wir eigentlich -wirklich- über den Konflikt? Richtiges
"Wissen", nicht nur die einseitigen Berichte aus den Medien. Da
werden Rebellen zu Freiheitskämpfern hochstilisiert - dabei handelt
es sich um eine üble Mischpoke aus Dschihadisten, Söldnern und den
einen oder anderen aufrechten Bürger, der noch immer glaubt, für eine
gerechte Sache zu kämpfen.
Auf der anderen Seite stehen die Regierungstruppen und derjenige Teil
der Bevölkerung, der Assad treu ergeben ist. Oder die einfach keinen
Krieg wollen, die ihr Leben weiterleben möchten. Vielleicht sind das
Leute, denen es unter einer islamischen Regierung schlechter gehen
wird als unter Assads Regime. Weiß das irgendwer?
Ich schaue nur in diverse andere Nationen, welche kürzlich erst ihre
alte Regierung "entsorgt" haben: geht es den Ägyptern unter Mursi und
seinen Muslimbrüdern besser als unter Mubarak?
Wie schaut's aus in Libyen?
Wie siehts aus in den von den USA "befreiten" Ländern, Irak und
Afghanistan?
Wo immer sich ein Machtvakuum bildet, weil die alte Regierung
wegrebelliert oder weggebombt wurde, entstehen "Gottesstaaten". Die
alte Unterdrückungsmaschinerie wird durch die nächste ersetzt. Und
während eine weltliche Diktatur im wesentlichen damit zufrieden ist,
die Leute unter Kontrolle zu halten, damit sie nicht aufbegehren,
wird in einer religiösen Diktatur jedem der Kopf gewaschen (oder
abgehackt), der nicht den Blödsinn glauben will, den die Führung
fordert.
"Besser" wird's also in Syrien nicht, wenn Assad Geschichte ist.
Aber es ist anzunehmen, dass vieles schlechter wird.