> Schauen wir mal, was dieser Begriff bedeutet und welche
> "Problemlösung" er suggeriert.
>
> Wikipedia sagt:
> "Ein Rhizom (griechisch: „Eingewurzeltes“) ist in der Botanik ein
> meist unterirdisch oder dicht über dem Boden wachsendes
> Sprossachsensystem („Erdspross“)."
>
> Soso, demnach suggeriert uns der Autor, es gelte, den Gegner "mit
> Stumpf und Stiel" auszurotten, "damit da nichts nachwächst".
Nö.
Der Artikel argumentiert ja gegen militärischen Vereinfachungen samt
Radikallösungen.
Mit Rhizom sollte eine Art der Verbreitung der
Dschihad-Weltanschauung in Syrien veranschaulicht werden, die meiner
Auffassung nach nicht simpel "top-down" geschah, also zwar auch, aber
nicht nur aufgrund von „Befehlen von oben“, von Kommandostrukturen,
sondern ebenso durch Bedingungen, die die Weiterverbreitung des
al-Qaida-Kriegsmodells gegen westliche
Anschauungen/Demokratie/Ungläubige förderten. Nicht unwichtig ist da
ein ideologischer Nährboden, der sich gut für eine Breitenwirkung und
das Breitenwachstum der Dschihadisten-Gruppen eignete.
Das hat viele Gründe kann man lange studieren, wie schon zuvor in
anderen Ländern, siehe Algerien oder Irak. Und weil es viele Gründe
dafür gibt, gibt es auch keine einfachen Lösungen.
>
> Propagierung von Massenmord ...
> Davon läßt man als forent besser die Finger, sonst wird gesperrt.
>
> @heise: Sind die eigenen Regeln zu beschwerlich zu befolgen?
Beste Grüße
Thomas Pany
> "Problemlösung" er suggeriert.
>
> Wikipedia sagt:
> "Ein Rhizom (griechisch: „Eingewurzeltes“) ist in der Botanik ein
> meist unterirdisch oder dicht über dem Boden wachsendes
> Sprossachsensystem („Erdspross“)."
>
> Soso, demnach suggeriert uns der Autor, es gelte, den Gegner "mit
> Stumpf und Stiel" auszurotten, "damit da nichts nachwächst".
Nö.
Der Artikel argumentiert ja gegen militärischen Vereinfachungen samt
Radikallösungen.
Mit Rhizom sollte eine Art der Verbreitung der
Dschihad-Weltanschauung in Syrien veranschaulicht werden, die meiner
Auffassung nach nicht simpel "top-down" geschah, also zwar auch, aber
nicht nur aufgrund von „Befehlen von oben“, von Kommandostrukturen,
sondern ebenso durch Bedingungen, die die Weiterverbreitung des
al-Qaida-Kriegsmodells gegen westliche
Anschauungen/Demokratie/Ungläubige förderten. Nicht unwichtig ist da
ein ideologischer Nährboden, der sich gut für eine Breitenwirkung und
das Breitenwachstum der Dschihadisten-Gruppen eignete.
Das hat viele Gründe kann man lange studieren, wie schon zuvor in
anderen Ländern, siehe Algerien oder Irak. Und weil es viele Gründe
dafür gibt, gibt es auch keine einfachen Lösungen.
>
> Propagierung von Massenmord ...
> Davon läßt man als forent besser die Finger, sonst wird gesperrt.
>
> @heise: Sind die eigenen Regeln zu beschwerlich zu befolgen?
Beste Grüße
Thomas Pany