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  • bismarckhering

mehr als 1000 Beiträge seit 18.01.2004

Wer von "Rhizomen" spricht ...

> Grob könnte man sie auf das Versagen zuspitzen, 
> dass die westlichen Staaten kein politisches Konzept
> für ihre militärischen Einmischungen hatten, die über
> die Zerstörung von Staaten und bis dato bestehender
> Machtverhältnisse hinausgingen.

Wieso, genau DAS war das Konzept! 
Oder hat hier jemand schon Politdarsteller erlebt, die MEHRSTUFIGE
Kausalketten berücksichtigen?

> Im Irak entwickelte sich daraus die Gründergruppe des IS, ...

"(sie) entwickelte sich" ...
Ganz von allein?
Tatsächlich?
Was war mit der US-Anschubfinanzierung?

> ... in Syrien ein ganzes Dschihad- und Salafisten-Rhizom.

Schauen wir mal, was dieser Begriff bedeutet und welche
"Problemlösung" er suggeriert.

Wikipedia sagt: 
"Ein Rhizom (griechisch:  „Eingewurzeltes“) ist in der Botanik ein
meist unterirdisch oder dicht über dem Boden wachsendes
Sprossachsensystem („Erdspross“)."

Soso, demnach suggeriert uns der Autor, es gelte, den Gegner "mit
Stumpf und Stiel" auszurotten, "damit da nichts nachwächst".

Propagierung von Massenmord ...
Davon läßt man als forent besser die Finger, sonst wird gesperrt.

@heise: Sind die eigenen Regeln zu beschwerlich zu befolgen?

b.

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