Pani ist von seiner Hoffnung, irgendwann werde der Westen zur Vernunft kommen und eine kohärente Politik einleiten, nicht abzubringen.
Es dürfte in Wirklichkeit keine Neuigkeit für die französische Führung sein, dass die Leute, die man in Syrien nach wie vor mehr oder weniger intensiv als Proxies einsetzt, gelegentlich über die Stränge schlagen und in der Grande Nation selbst Unheil stiften. So what? Vielmehr warten sie wie einige andere westliche Staaten darauf, dass sich die ökonomische Krise im Herrschaftsgebiet Assads selbst ausweitet und möglichst zu neuen Aufständen führt, die man dann mit den probaten soft power-Methoden weiter anheizen und gegebenenfalls mit einer Strafexpedition aus der Luft bestärken kann.
An den Zielen hat sich nichts geändert. Die beteiligten Mächte belauern sich und warten darauf, dass der Gegner abgelenkt werde. Inzwischen weiten sich die Hungerzonen aus.