Ruegenwalder Muehlenwurst schrieb am 11. September 2013 12:02
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> Man sollte ihm vielleicht sagen, dass die SZ nicht nur in den
> umliegenden Strassen des Redaktionsgebäudes gelesen wird?
>
> Ist ja nicht wie bei den Münchner Brauereien, die ihren Sud nur in
> Sichtweise der Braukessel verkaufen dürfen.
Falsch, es ist wie bei den Müncher Brauereien. Die haben ihre
innerstädtischen Filetgrundstücke zu Höchstpreisen verkauft und sind
(oder werden) in Gewerbegebiete auf der Stadtgrenze umziehen ( bei
Münchner Bier muß nur der Sudkessel in München stehen).
Bei der SZ war es ähnlich. Die damaligen Alteigentümer bauten am
Stadtrand ein Hochhaus und ließen die SZ einen langfristigen
Mietvertrag mit weit überdurchschnittlichen Preisen abschließen.
Dann wurde die Zeitung einschließlich des langfristigen Mietvertrages
an einen Investor verkauft. Die zentral gelegenen
Radaktionsgrundstücke wurden anschließend separat an
Immobilienentwickler verkauft.
Im Zuge der Verlagsverlagerung/-verkaufs stieg auch die Distanz zum
Leser. Regional- und Lokalteil wurden praktisch eingestellt. Erst in
letzter Zeit wird als Antwort auf den Leserschwund die lokale
Berichterstattung wieder ausgebaut.
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> Man sollte ihm vielleicht sagen, dass die SZ nicht nur in den
> umliegenden Strassen des Redaktionsgebäudes gelesen wird?
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> Ist ja nicht wie bei den Münchner Brauereien, die ihren Sud nur in
> Sichtweise der Braukessel verkaufen dürfen.
Falsch, es ist wie bei den Müncher Brauereien. Die haben ihre
innerstädtischen Filetgrundstücke zu Höchstpreisen verkauft und sind
(oder werden) in Gewerbegebiete auf der Stadtgrenze umziehen ( bei
Münchner Bier muß nur der Sudkessel in München stehen).
Bei der SZ war es ähnlich. Die damaligen Alteigentümer bauten am
Stadtrand ein Hochhaus und ließen die SZ einen langfristigen
Mietvertrag mit weit überdurchschnittlichen Preisen abschließen.
Dann wurde die Zeitung einschließlich des langfristigen Mietvertrages
an einen Investor verkauft. Die zentral gelegenen
Radaktionsgrundstücke wurden anschließend separat an
Immobilienentwickler verkauft.
Im Zuge der Verlagsverlagerung/-verkaufs stieg auch die Distanz zum
Leser. Regional- und Lokalteil wurden praktisch eingestellt. Erst in
letzter Zeit wird als Antwort auf den Leserschwund die lokale
Berichterstattung wieder ausgebaut.