Wie das in Syrien werden wird, darüber kann man nur spekulieren, bis das neue "Baby" geboren ist. Im Moment kann man sich nur die Augen reiben, über die Meldungen, die man über Dscholani als Islamisten liest. Aktuell neu:
"In einem Social-Media-Beitrag erklärte das Generalkommando der Rebellen, es sei "strengstens verboten, sich in die Kleidung von Frauen einzumischen oder ihnen irgendwelche Forderungen in Bezug auf ihre Kleidung oder ihr Aussehen aufzuerlegen". Die persönliche Freiheit werde für alle Menschen garantiert. Die Achtung der Rechte des Einzelnen sei die Grundlage für den Aufbau einer zivilisierten Nation." (n-tv)
So schön das alles klingt glaube ich nicht, dass es dort bald eine Demokratie geben wird. Kann es eigentlich auch gar nicht, denn eine blutjunge Demokratie in einer sich gerade erst neu formierenden Gesellschaft wäre destabilisierenden Einflüssen aus anderen Ländern nicht gewachsen. Ob Dscholani zu gegebener Zeit dann die Zügel in demokratische Hände weiter reichen wird... hm... glaub ich nicht so recht dran, würde mich aber für das syrische Volk freuen, wenn ich im Unrecht wäre.
Immerhin wagt man es auch im Iran derzeit nicht, die Bevölkerung erneut heraus zu fordern:
"Nach scharfer Kritik an einem neuen Kopftuchgesetz im Iran liegt die Strafreform Berichten zufolge wieder auf Eis. Im Sicherheitsrat sei man zu dem Schluss gekommen, dass die Verabschiedung der Reform um einige Monate verschoben werden sollte, berichteten iranische Medien unter Berufung auf Ismail Siawoschi, Mitglied der Kulturkommission des Parlaments." (n-tv)
Ein kleiner Schritt für eine Regierung, doch ein großer für die Menschheit.