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Avatar von holyprime
  • holyprime

mehr als 1000 Beiträge seit 12.04.2009

Re: Hilflieferungen für Ostaleppo

Irgendwie muss man ja rechtfertigen das man selbst massgeblich am Leiden der Einwohner Syriens beteiligt ist, nicht nur durch die Unterstützung der Dschihadisten (finanziel, materiel, politisch in UN etc), sondern auch durch die eigenen Sanktionen.

Ein Sinnbild für den Wertewesten und seine Presstituierten von den Qualitätsmedien ist für mich Deir Ezzor: Seit Jahren vom IS umzingelt und belagert, wird zur gleichen Zeit als die Krokodilstränen zu Aleppo vergossen werden ein strategisch wichtiger Punkt von der "Koalition" "ausversehen" ~45min lang bombardiert, der dann vom IS erobert wird, was die Versorgung der ~halbsoviel Zivilisten wie in Ost-Aleppo stark einschränkt. Als Wiedergutmachung radiert die "Koalition" dann "im Kampf gegen den IS" ein paar Brücken aus. Resultat: Nichts, schon gar nicht von den Affen bei der UN. Die leben unter Assad, wie ca 80% der verbliebenen Bevölkerung, die haben also nichts anderes verdient.

Dasselbe gilt für Falluja bezüglich "Putin und Assad gehen voll brutal vor". Was kein Blankoscheck sein soll, aber mittlerweile ist es offensichtlich das die "Revolution" ohne fremde Unterstützung schon längst zusammengebrochen wäre. Und es gibt dazu nicht umsonst Bestimmungen im Völkerrecht, weil solche illegale Unterstützung von aussen einen Bürgerkrieg immer unnötig verlängert.

Ich bin 1984 geboren worden. Wäre hätte damals gedacht das wir mehr als 30 Jahre später in derselben Zeit festsitzen.

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