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Avatar von hubid
  • hubid

mehr als 1000 Beiträge seit 16.12.2000

Re: es gibt leider nur eine Möglichkeit

medienskeptiker schrieb am 13.10.2016 07:59:

Die syrischen Militäreinheiten und deren Unterstützer müssen so rasch als möglich Ostaleppo erobern.

Ja, und wenn die USA, Türkei, SA und Katar über ihren Schatten springen und ihre jeweiligen Kopfabschneider vor Ort dazu kriegen, die Waffen niederzulegen oder wenigstens aus Aleppo abzuziehen, dann ginge das deutlich schneller und mit deutlich weniger Blutvergiessen. Je eher diese Staaten begreifen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Aleppo wieder unter syrischer Kontrolle ist und die Konsequenzen ziehen, desto besser ist das für die Zivilisten dort. Allein, weder den USA, der Türkei, noch Saudi-Arabien oder Katar bereitet es schlaflose Nächte, wenn sie weiter Zivilisten in einer sinnlos gewordenen Verteidigungsschlacht "bis zum letzten Mann" opfern.

Der Jubel der befreiten Zivilbevölkerung wird dann die Westprpaganda zum Schweigen bringen.

Eher nicht. Ein grosser Teil der Zivilisten, die nicht längst aus Ostaleppo geflüchtet sind, hat sich irgendwie mit dem IS abgefunden, z.T. sogar explizit ein Leben im "Kalifat" gesucht. Mit allzu viel Jubel dürfen die Assad-Treuen in Ostaleppo wohl kaum rechnen - da wird man schon eher eine Parade in Westaleppo machen müssen ...

Den Assad-Truppen wird das eher so gehen wie den US-Truppen, die mit ihren Schützlingen zusammen operieren wollten: "Haut bloss ab." Nachdem die Zivilisten vor Ort von allen Seiten einstecken mussten, werden die wohl eher schweigen als jubeln.

Anschliessend wird man Mossul im Irak angreifen und die news mit neuen Material füttern

Ach, in unserer Presse werden dann die (unter US-Führung) bombardierten Spitäler wieder zu "bedauerlichen Einzelfällen" und auszuhebenden Terroristenhorten deklariert, während man in Ostaleppo Treffer auf jedes geheimgehaltene Verwundetenquartier zum Kriegsverbrechen hochstilisiert.

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