Fulbran schrieb am 14. März 2015 10:39
> Was jetzt stört und erheblich irritiert ist das Verhalten von Syriza:
>
> - Im Wahlkampf wurde gesagt, man wolle im Gemeinschaftswährungsraum
> bleiben (ganz so wie es die Mehrheit der griechischen Bevölkerung
> wünscht) aber gleichzeitig neue Bedingungen aushandeln. Hier hätte
> jeder wissen müssen wie diese Verhandlungen ausgehen.
Jeder?! - Welches Volk hat schon das makroökonomisches Rüstzeug? Das
ist ja nicht mal bei unserer eigenen Politikdarsteller Elite
vorhanden.
> - Damit hat man sich von Seiten Syrizas nicht zufrieden gegeben und
> versucht nun die Politik der Nadelstiche, die man als Erpressung
> bezeichnen kann:
>
> 1. Wenn man Reparationsforderungen aus WK II hat, dann soll man diese
> offiziell bei der deutschen Regierung anmahnen und, falls nicht
> positiv entschieden wird, dies vor den IGH bringen.
Es geht nicht um Reparationen es geht um einen Zwangskredit den
Grichenland dem 3. Reich gegeben hat. Das 3. Reich selber hat diesen
Kredit, durch Zins und Abtragszahlungen, als solchen an erkannt.
Wenn ein Verhandlungspartner fordert das Kredite zurück zuzahlen sind
muss das für beide seiten Gültigkeit haben.
> 2. Die Drohung Asylsuchende nach Deutschland abzuschieben (nicht ohne
> darauf hinzuweisen, dass darunter auch gewaltbereite Islamisten sein
> könnten) ist schlicht gegen internationale Vertrage (die mögen ja
> schlecht und falsch sein, aber dann muss man sie neu verhandeln).
Analysier mal die politischen Verhandlungen im deutschen Bundestag
oder bei Koalitionsverhandlungen und Tarifverhandlungen.
Was Du Erpressung nennst ist ganz normales Verhandlungsgebaren der
Elite. Man kann in ausweglosen Situationen garnicht anders
verhandeln. Weil man sonst über den Tisch gezogen wird.
> 3. Der Vorhalt an Schäuble wegen der Parteispendenaffäre mag ja
> gerechtfertigt sein, ist aber in höchstem Maße undiplomatisch und
> bringt rein gar nichts.
Schäuble ist ein Ganove und Soziopath der zu dem zudem kein Ahnung
vom Thema hat. Mit so einem Ideoten würde ich garnicht verhandeln
sondern nur vorführen, das ist ein Finanztaliban.
> Fazit: Wenn jemand hier im Forum die Leute von Syriza als Kasper
> bezeichnet, dann kann _leider_ nicht mehr ernsthaft widersprochen
> werden.
Fazit: Deine Analyse ist ok, aber Du hast naive Vorstellungen über
den Weg zur Lösung. Vielleicht sogar über Verhandlungen im
allgemeinen.
> Was jetzt stört und erheblich irritiert ist das Verhalten von Syriza:
>
> - Im Wahlkampf wurde gesagt, man wolle im Gemeinschaftswährungsraum
> bleiben (ganz so wie es die Mehrheit der griechischen Bevölkerung
> wünscht) aber gleichzeitig neue Bedingungen aushandeln. Hier hätte
> jeder wissen müssen wie diese Verhandlungen ausgehen.
Jeder?! - Welches Volk hat schon das makroökonomisches Rüstzeug? Das
ist ja nicht mal bei unserer eigenen Politikdarsteller Elite
vorhanden.
> - Damit hat man sich von Seiten Syrizas nicht zufrieden gegeben und
> versucht nun die Politik der Nadelstiche, die man als Erpressung
> bezeichnen kann:
>
> 1. Wenn man Reparationsforderungen aus WK II hat, dann soll man diese
> offiziell bei der deutschen Regierung anmahnen und, falls nicht
> positiv entschieden wird, dies vor den IGH bringen.
Es geht nicht um Reparationen es geht um einen Zwangskredit den
Grichenland dem 3. Reich gegeben hat. Das 3. Reich selber hat diesen
Kredit, durch Zins und Abtragszahlungen, als solchen an erkannt.
Wenn ein Verhandlungspartner fordert das Kredite zurück zuzahlen sind
muss das für beide seiten Gültigkeit haben.
> 2. Die Drohung Asylsuchende nach Deutschland abzuschieben (nicht ohne
> darauf hinzuweisen, dass darunter auch gewaltbereite Islamisten sein
> könnten) ist schlicht gegen internationale Vertrage (die mögen ja
> schlecht und falsch sein, aber dann muss man sie neu verhandeln).
Analysier mal die politischen Verhandlungen im deutschen Bundestag
oder bei Koalitionsverhandlungen und Tarifverhandlungen.
Was Du Erpressung nennst ist ganz normales Verhandlungsgebaren der
Elite. Man kann in ausweglosen Situationen garnicht anders
verhandeln. Weil man sonst über den Tisch gezogen wird.
> 3. Der Vorhalt an Schäuble wegen der Parteispendenaffäre mag ja
> gerechtfertigt sein, ist aber in höchstem Maße undiplomatisch und
> bringt rein gar nichts.
Schäuble ist ein Ganove und Soziopath der zu dem zudem kein Ahnung
vom Thema hat. Mit so einem Ideoten würde ich garnicht verhandeln
sondern nur vorführen, das ist ein Finanztaliban.
> Fazit: Wenn jemand hier im Forum die Leute von Syriza als Kasper
> bezeichnet, dann kann _leider_ nicht mehr ernsthaft widersprochen
> werden.
Fazit: Deine Analyse ist ok, aber Du hast naive Vorstellungen über
den Weg zur Lösung. Vielleicht sogar über Verhandlungen im
allgemeinen.