Marius2 schrieb am 14. März 2015 16:56
> edges schrieb am 14. März 2015 16:32
>
> > Ich hatte zwar auf ein allgemein vertragsrechtsbezogenes posting
> > allgemein geantwortet, aber zu Griechenland fallen mir da z.b. die
> > Rüstungsgüter-einkäufe der vorgängerregierung ein.
> Sicher, diese Fälle gab es. Sie erklären aber nicht die jetzige
> Lage Griechenlands, weil die angerichteten Schäden viel zu
> klein waren; es ging ja immer nur um sechs- bis siebenstellige
> Beträge.
Die bisher Bestechungssummen mögen im sechs- oder siebenstelligen
Bereich gelegen haben, allerdings ist der volkswirtschaftliche
Schaden in der Regel ein Vielfaches davon.
Im Fall von OTE sollen bis zu 62-68 Millionen Euro Bestechungsgelder
für einen Auftrag im Wert von 1,2 Mrd Euro geflossen sein. Der
Schaden berechnet sich aus den Bestechungsgeldern und der Differenz
zwischen dem eigentlichen Wert des Auftrags und dem gezahlten Wert.
Womit es bei OTE vermutlich in Summe um eine neunstellige Summe ging.
> edges schrieb am 14. März 2015 16:32
>
> > Ich hatte zwar auf ein allgemein vertragsrechtsbezogenes posting
> > allgemein geantwortet, aber zu Griechenland fallen mir da z.b. die
> > Rüstungsgüter-einkäufe der vorgängerregierung ein.
> Sicher, diese Fälle gab es. Sie erklären aber nicht die jetzige
> Lage Griechenlands, weil die angerichteten Schäden viel zu
> klein waren; es ging ja immer nur um sechs- bis siebenstellige
> Beträge.
Die bisher Bestechungssummen mögen im sechs- oder siebenstelligen
Bereich gelegen haben, allerdings ist der volkswirtschaftliche
Schaden in der Regel ein Vielfaches davon.
Im Fall von OTE sollen bis zu 62-68 Millionen Euro Bestechungsgelder
für einen Auftrag im Wert von 1,2 Mrd Euro geflossen sein. Der
Schaden berechnet sich aus den Bestechungsgeldern und der Differenz
zwischen dem eigentlichen Wert des Auftrags und dem gezahlten Wert.
Womit es bei OTE vermutlich in Summe um eine neunstellige Summe ging.