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  • blu_frisbee

mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2002

Hierarchiegefälle und mangelnde Transparenz

2 Bemerkungen:

Die einzigen Ausnahmen waren der junge Informatiker Martin Spüler, der mit seinen Auswertungen und seiner Beharrlichkeit den Stein überhaupt erst ins Rollen brachte. … Und eine extern eingeschaltete Statistikerin, die die Datenauswertung der strittigen Studie laut SZ als "praktisch wertlos" bezeichnet.

Das hatten wir auch in der Causa Relotius. Der (freie Mitarbeiter, iirc) Juan Moreno hatte letztlich den Fall ins Rollen gebracht.

Wenn nun einer Koryphäe aus diesem Gebiet wissenschaftliches Fehlverhalten nachgewiesen wird, dann beschädige das möglicherweise das ganze Feld.

Vertuschung im Interesse der Großen Sache passiert ähnlich bei Vergewaltigungen in Kirchen (nicht nur die katholische, auch Mormonen, Southern Baptist Convention, buddhistische Mönche, auch Tariq Ramadan und ma weiß nicht was noch so alles aufkommt, Profisport zB).

Wissenschaft ist keine Ausnahme, Fehlverhalten gibts in jeder Institution mit Hierarchiegefälle und mangelnder Transparenz. Und wie ist das mit Snowden?
Wären Organisationssoziologie / Kriminaltheorie zuständig?
Was können wir daraus für den Kommunismus lernen?

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