Der Herr Schleim sagt selbst dass ihm schon 2009 aufgefallen ist wie die Leute um den Professor herum arbeiten. Er hat das aber nicht weiter thematisiert. Er hat es nicht verfolgt, nachgegraben. Er hat seine eigene Karriere verfolgt und hat einen Bogen um diese Truppe gemacht.
Das ist das was ich auch jedem jungen Wissenschaftler raten wuerde. Wenn der Schleim dafuer sorgt dass der Spueler seinen Job zurueckkriegt oder dass sich die Uni bei ihm entschuldigen muss oder irgend so was, dann darf man den Spueler auch auch erwaehnen. Aber erst schoen selber den Mund halten und dann hinterher sagen "ja hat der Junge gut gemacht; er ist halt jetzt seinen Job los; aber dafuer kann ich jetzt wohlfeil klingende Artikel schreiben" find ich eher geschmacklos.
Der Spueler war entweder total naiv und weil er keinen vernuenftigen Mentor hatte ist er da reingerannt wie ein Idiot. Oder er hat das gemacht weil er eh wusste dass er gehen wird. Falls ersteres zutrifft faende ich es hoechst problematisch von Schleim das Vorgehen von Spueler zu loben. Ich faende es unglaublich den Spueler fuer seine Don-Quijote-Aktion zu loben nachdem ich selbst entschieden habe dass mein eigenes Wohlergehen wichtiger ist als diese Angelegenheit. Ich wuerde mich schaemen solche Kommentare ueber einen jungen Menschen zu machen der heute moeglicherweise sehr desillusioniert ist. Ich wuerde mir nicht wuenschen dass morgen ein weiterer junger Mann auf die selbe Art und Weise fertig gemacht wird ohne dass dies auch nur ein iota am System aendern wuerde. Selbst wenn dieser korrupte Prof jetzt faellt, bringt das absolut nichts. Diese Typen dominieren die Wissenschaft trotzdem zu 100%. Das Publikum schreit kurz oh je, und morgen jubeln sie den selben Typen wieder zu wenn sie im Fernsehen als "Experten" eingeladen werden.
Ich hab noch nie besondere Sympathien empfunden fuer die Leute die selbst nie die Fresse aufreissen aber die ersten Schulterklopfer sind wenn ein anderer sich opfert.