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  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Irgendwie gibt es da noch ein anderes System

Es scheint als wären es immer die gutdotierten Raketenwissenschaften, welche die Aufmerksamkeit und Forschungsgelder ganz von selbst hinterher geschmissen bekommen, insbesondere in der Medizin, Hirnforschung, Human-Genetik, wo dann in Versuchsanordnungen im Labor am Fließband Daten produziert werden, bei denen man sich die schönsten ausgesucht hat.

Dann kommt ein anderer Superhirnforscher und bemängelt das "Wissenschafts-System", so als sei das irgendwas Standardisiertes über alle Wissenschaftsgebiete hinweg und am Ende kann der Biologe/Geologe im Feld und bei der Art- und Probenbestimmung tausende Stunden lückenloses Videomaterial produzieren, das sowieso niemand sichten kann, damit ihm niemand nachsagen könnte, er habe seinen !einzigen! mit viel Arbeit und Vorbereitung gewonnenen Datensatz einfach so erfunden, obwohl er letzteren sowieso auf Nachfrage Hinz und Kunz zur Verfügung stellen muss, weil öffentliche Genehmigungsprozesse bei der Probenahme von Gemeingut ein Rolle spielen.

Und während man in den ökologischen Wissenschaften schon seit langem mehr Statistik einsetzt, als in der gesamten restlichen Biologie, weswegen sie von Studenten schon gemieden werden, sind sie am Ende doch der "unwissenschaftliche" Mülleimer, einfach nur deswegen, weil sie nichts kommerziell verwertbares produzieren und man sich doch von dem Geld lieber noch ein Eis kaufen will, während Hirnforschung und Genetik einfach immer weiter so machen. Ist doch superwichtig!!!

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