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  • Steinmerkel

mehr als 1000 Beiträge seit 27.09.2018

Man kann sich sicher sein

dass diese Problematik die Wissenschaften in Gänze durchzieht.

Im Vordergrund des Wissenschaftler-Tuns steht das Einwerben von Drittmitteln, von EU-Förderungen, von Industrie-Mitteln, Partner, Patente, Papers, Zitationen, Kongresse, auf jedem Wisch der im Umfeld der Abteilung veröffentlicht wird, stehen alle Namen drauf, auf jeden Fall der des Abteilungs- bzw. Forschungsgruppenleiters - und selbst wenn er keinen Handstrich für das Paper gerührt hat ...

Das ist nicht mehr nur Elfenbeinturm - das ist nur noch der pure Tanz um das Goldene Kalb, Anbetung der Göttin Mammon, um seinen Unterhalt, sein Eigenheim, seine Zweitfrau, seinen SUV, seine teuren Überseeurlaube (zusätzlich zu dem finanzierten Kongress-Jetting) , "standesgemäßes" Leben eben, leisten zu können.

Wissenschaft heute ist ein Trauerspiel. Man sollte den ganzen Betrieb abschalten und auf "Reset" setzen. Wenn wieder Leute aus Idealismus, aus dem Drang der Wahrheitssuche im Wissenschaftsbetrieb angekommen sind, kann wieder etwas daraus werden.

Die heutige, mit idR mit "Summa cum laude" für Minderleistungen in Doktorenwürde versetzte "Forscher"-Generation wird auf jeden Fall nichts mehr reissen.

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