Masse statt Klasse.
Das ist aus meiner Perspektive das Kernproblem.
Einer von tausend Artikeln enthält neue bahnrbrechende Gedanken, die restlichen 999 variieren das Thema, ohne neue Gedanken hinzuzufügen.
Das Ergebniss: Ein Meer von Papier-Trivialitäten ohne Esprit.
Und was der Autor treffend festgestellt hat:
Aber wer hat selbst dann Zeit und Muße, alle Auswertungsschritte nachzuvollziehen? .
Einen mathematischen Beweis nachzuschmecken, kostet Tage, Wochen, Monate.
Und ein winziger Zwischenschritt, eine zunächst harmlos erscheinende Annahme, kann den ganzen Konstrukt zum Einsturz bringen.
Soweit die wissenschaftliche Perspektive.
Ein weiteres Problem ist die Ideologisierung und Politisierung der Wissenschaften:
Passt die Arbeit in den Zeitgeist, entspricht sie dem Narrativ?
Wer es wissenschaftlich nicht wirklich drauf hat, der redet den Mächtigen das Wort
und sichert somit seine 'wissenschaftliche' Existenzberechtigung.
Das ist schier endloses Thema.
Und eine fatale Entwicklung.
Und keine Lösung in Sicht.
:-(