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  • Freddy_1

mehr als 1000 Beiträge seit 16.01.2017

Re: Es gibt an den wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimawandel nichts Grund

Frank_Drebbin schrieb am 12.06.2019 02:40:

Es gibt an den wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimawandel nichts Grundsätzliches zu diskutieren, diese Sachen sind belegt.

Das mag vielleicht auf den Klimawandel zutreffen, aber andere naturwissenschaftliche Erklärungsmodelle für Phänomene sind in der Vergangenheit bereits durch bessere Modelle und Theorien ersetzt oder ergänzt worden. Ein wesentliches Merkmal der Wissenschaft ist doch, dass man bestehendes Wissen mit neuen Erkenntnissen abgleicht, diskutiert, prüft und dadurch bestätigt, ergänzt oder manchmal sogar widerlegt. Wer hingegen eine solche Diskussion grundsätzlich bekämpft und anderen dafür seinen Glauben aufzwingen will, handelt in meinen Augen religiös.

Übrigens könnte es auch sein, dass ich eine Diskussion ablehnen würde, wenn ich sehe, dass jemand Argumente bringt, die ich für vollkommen unlogisch halte, sodass ich keinen Sinn in einer weiteren Diskussion sehe. Ich akzeptiere aber, dass dann jemand eine andere Sichtweise hat, statt ihn zu bekämpfen, wenn ich ihn nicht von meiner Meinung überzeugen kann. Umso eher verliere ich sogar das Interesse an einer Diskussion, wenn jemand nicht sachlich bleibt und andere Leute verbal angreift. Deshalb klinke ich mich auch sehr bald aus diesem Thread aus.

Was aber Leugner und Lügner nicht daran hindert, einfach Alles abzustreiten.....
Unseriös, aber gefährlich.....

Wieder ein Beispiel. Wer annimmt, dass es Fehler in der Relativitätstheorie oder in der Photosynthese geben könnte, ist ein Leugner und muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Häresie darf nicht toleriert werden. Und ich will jetzt nicht das x-te Strohmann-Argument hören, ich hätte die Photosynthese geleugnet.

Ich beobachte, dass Sie hier einen nach dem anderen verbal angreifen und als Leugner und Lügner darstellen. Besonders auffällig ist das, wenn jemand gerade mal eine Frage gestellt hat oder eben in dem Fall sagt, dass sich nicht alle einig zu sein scheinen und damit Zweifel an der anerkannten Theorie äußert. Er glaubt also nicht daran. Oh nein, wie schlimm, ein Ungläubiger. Und jetzt tauchen irgendwelche Dogmatiker auf, die ihn überzeugen wollen und ihn bekämpfen, wenn das mit dem Überzeugen nicht klappt.
Nicht selten gibt es in einem Forum ja auch Leute, die nicht nur Fragen stellen, sondern auch Argumente bringen und diskutieren. Nicht selten machen Leute, die in Foren diskutieren, verschiedene Fehler, auf die sie dann allerdings auch wiederum von anderen hingewiesen werden und evtl. in eine bessere Richtung gelenkt werden. Letztendlich kann man daher auch aus solchen Diskussionen oft etwas lernen, auch als Unbeteiligter.
Wenn dann aber jemand kommt, der jeden angreift, der nicht alles bereits Erforschte kritiklos als gegeben und damit als perfekt und fehlerfrei hinnimmt, werden viele Leute, die andernfalls diskutieren wollten, schnell wieder verschwinden.
Diese Beobachtung wollte ich an dieser Stelle festhalten.

Und so muss man hier Sachen diskutieren und belegen, die eigentlich schon seit 40 Jahren bekannt sind, aber einfach abgestritten werden
https://www.spektrum.de/news/wie-exxon-den-klimawandel-entdeckte-und-leugnete/1374674

Den Link haben Sie ja nun schon mehrfach gepostet. In dem Artikel wird am Beispiel von Exxon erklärt, wie die Ölindustrie in den 70er- und 80er-Jahren umweltfeindlich agiert und insbesondere die negativen Auswirkungen ihres Handelns auf das Klima und die Umwelt in Zweifel zog. Heutzutage ist das anders. Heutzutage sprechen auch solche Firmen wie Exxon über den Klimawandel und investieren finanzieren anscheinend sogar dessen Bekämpfung und den Aufbau erneuerbarer Energiequellen:

Four big international companies, including the oil giant Exxon Mobil, said yesterday that they would give Stanford University $225 million over 10 years for research on ways to meet growing energy needs without worsening global warming.

https://www.nytimes.com/2002/11/21/us/exxon-led-group-is-giving-a-climate-grant-to-stanford.html

ExxonMobil macht sogar auf der eigenen Website Öffentlichkeitsarbeit zu dem Thema:
https://corporate.exxonmobil.com/en/Energy-and-environment/Environmental-protection/Climate-change

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