Die Großen einer Branche sind die, die am Extremsten in der Branche virgehen und die anderen zu ebensolchem Verhalten zwingen, selbst wenn diese nicht wollen (was theoretisch vorkommen könnte). Und das ist nicht nur in der Fleischwirtschaft so, sondern in jeder Branche. Vorteile werden gnadenlos ausgenutzt, jeder noch so kleine Ausbeutungsvorteil bringt in Summe viel.
Das mal die Führung inhaltlich nachdenkt, ob da Grenzen überschritten werden - kein Gedanke. Dazu sind diese Menschen nicht mehr fähig. Was der Gesetzgeber dann gezwungenermaßen tun muß, ist immer nur ein Bruchteil vom Notwendigen. Letztlich verdient der Staat ja genauso mit, auch deshalb läßt er alles zu, mißachtet das Volk, Menschenrechte. Man kann das nicht allein auf Deutschland beziehen, dort wird über eine "repräsentative" Demokratie eine solche vorgegaukelt. Die Demokratie allein ist aber dagegen kein Heilmittel. Das wäre nur, unter anderen Verhältnissen zu Produzieren. Möglichst einmal nur das, was nötig ist (dadurch stimmt Angebot und Nachfrage überein), und dann durch eine Verteilung, die jeden weitgehend gleichberechtigt Anteil haben läßt an den Produkten (was nicht heißt, das Triebkräfte gesellschaftlicher Entwicklung durch gleichmacherei aufgehoben werden sollen - wohl aber sachlich angemessen und allgemein akzeptiert sein sollten).
Die dadurch entfallenden Effektivitätssteigerungszwänge kann ein weitgehend äquivalentes Leben realisiert werden, wodurch solche Fehlentwicklungen vermieden werden können. Wer das trotzdem nicht tun will, wird durch Besteuerung von Extraprofiten merken, das es sinnlos ist, sich dagegen uu wehren. Führt dann dazu, daß eher geeignete denn sich selbst für geeignet haltende Menschen ("Eliten") die Wirtschaft übernehmen. Wäre sicherlich sinnvoll.