Exxtreme2 schrieb am 19. Januar 2014 13:10
> TTIP ist ist rein staatlich. Und da der Neoliberalismus eine
> weitgehende Abwesenheit des Staates bedeutet kann dieses Konstrukt
> gar nicht neoliberal sein.
>
> MfG
Das gleiche habe ich mich auch gefragt. Aber da bin ich wohl der
Einzige, der dir in diesem Forum beipflichtet.
Unter "Neoliberal" wird hier (im Forum) hauptsächlich verstanden
"Gewinne privatisieren und Risiken sozialisieren". Das ist allerdings
nur möglich, wenn der Staat in das Marktgeschehen zu Gunsten der
Unternehmen eingreift, wie bei dieser unsäglichen EEG-Umlage, wo die
Stromkleinverbraucher per gesetzlicher Verordnung gezwungen werden,
die Subventionen für die Industrie zu bezahlen. In einem
freiheitlichem (liberalen) System müsste der Spruch lauten: "Gewinne
sind privat, Verluste auch".
Liberalismus (lat. liber: „frei“; liberalis, „die Freiheit
betreffend, freiheitlich“) bedeuted eine freiheitliche politische,
ökonomische und soziale Ordnung. Der Begriff des (Neo-) Liberalismus
schädigt dann natürlich freiheitliches Denken, wenn man darunter
einen Staat versteht, der mit den Großkonzernen beschlossen hat
gemeinsame Sache zu machen, um das Volk auszuplündern, etwas anderes
ist dieses TTIP-Abkommen wohl nicht.
Die Gefahr, die von dieser "Liberalismus"-Feinlichkeit ausgeht ist
meines Erachtens, dass die wahren Ursachen der gesellschaftlichen
Verwerfungen nicht erkannt werden, nämlich Staatsinterventionismus zu
Gunsten der Banken und Großunternehmen, und deshalb die
gesellschaftliche Entwicklung zu einem System mit freien Menschen,
die für sich Selbstverantwortung tragen, erst noch in ein paar
sozialistischen Wiederholungsschleifen mit einer starken
regulierenden Obrigkeit gefangen bleibt, die EUDSSR lässt grüßen.
> TTIP ist ist rein staatlich. Und da der Neoliberalismus eine
> weitgehende Abwesenheit des Staates bedeutet kann dieses Konstrukt
> gar nicht neoliberal sein.
>
> MfG
Das gleiche habe ich mich auch gefragt. Aber da bin ich wohl der
Einzige, der dir in diesem Forum beipflichtet.
Unter "Neoliberal" wird hier (im Forum) hauptsächlich verstanden
"Gewinne privatisieren und Risiken sozialisieren". Das ist allerdings
nur möglich, wenn der Staat in das Marktgeschehen zu Gunsten der
Unternehmen eingreift, wie bei dieser unsäglichen EEG-Umlage, wo die
Stromkleinverbraucher per gesetzlicher Verordnung gezwungen werden,
die Subventionen für die Industrie zu bezahlen. In einem
freiheitlichem (liberalen) System müsste der Spruch lauten: "Gewinne
sind privat, Verluste auch".
Liberalismus (lat. liber: „frei“; liberalis, „die Freiheit
betreffend, freiheitlich“) bedeuted eine freiheitliche politische,
ökonomische und soziale Ordnung. Der Begriff des (Neo-) Liberalismus
schädigt dann natürlich freiheitliches Denken, wenn man darunter
einen Staat versteht, der mit den Großkonzernen beschlossen hat
gemeinsame Sache zu machen, um das Volk auszuplündern, etwas anderes
ist dieses TTIP-Abkommen wohl nicht.
Die Gefahr, die von dieser "Liberalismus"-Feinlichkeit ausgeht ist
meines Erachtens, dass die wahren Ursachen der gesellschaftlichen
Verwerfungen nicht erkannt werden, nämlich Staatsinterventionismus zu
Gunsten der Banken und Großunternehmen, und deshalb die
gesellschaftliche Entwicklung zu einem System mit freien Menschen,
die für sich Selbstverantwortung tragen, erst noch in ein paar
sozialistischen Wiederholungsschleifen mit einer starken
regulierenden Obrigkeit gefangen bleibt, die EUDSSR lässt grüßen.