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  • Der nette Junge von nebenan

254 Beiträge seit 28.07.2012

Schwieriges Thema, Artikel

Ubiquitär sind zumindest die Folgen der Nikotinsucht, weil Passivrauchen gefährlicher als aktives Rauchen sein soll

MMn unglücklich formuliert. Lebe ich dann gesünder, wenn ich zum Aktivraucher werde 😉? Spässle ...

Mit den Rauchern will sich dabei niemand anlegen, nachdem die Politik schon vor den Forderungen der Bauern eingeknickt ist.

Welche Bauern sind hier gemeint? Tabakplantagenbesitzer? Mir fehlt der Kontext.

Sinnvoller wäre daher eine Abgabe auf Tabakerzeugnisse zu erheben, die sich an den Kosten für die Versorgung der durch Rauchen ausgelösten medizinischen Behandlungen orientiert.

Ich halte im Allgemeinen das Verursacherprinzip auch für sinnvoll, aber im Bereich der Krankenversorgung schafft man dadurch mMn ein Einfallstor für weitere neoliberale Entsolidarisierung der Gesellschaft. Denn es gibt vielzuviele Verhaltensweisen zu denen es gesundheitsunschädlichere Varianten gibt, die man auch besteuern könnte:
- Zucker oder Fettsteuer (würde ich in maßvollem Rahmen sogar noch befürworten)
- Extremsportsteuer (Warum soll die Allgemeinheit für den Beinbruch eines Paragliders zahlen?)
- Motorradsteuer (Warum eine Fortbewegungsmethode wählen die nachweislich unsicherer ist?)
- Laute-Musik-Steuer (Warum muss ich für Gehörschäden der Heavy-Metal-Szene aufkommen?)
und und und

Wem das zu viel Bürokratie ist, könnte ein grundsätzliches Tabakwarenhandelsverbot in Erwägung ziehen.

Viel Spaß bei der Durchsetzung! Wie der Autor selbst festgestellt hat, würde das nur EU-weit Sinn ergeben. Wird also niemals kommen.

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