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  • Haschpappi

mehr als 1000 Beiträge seit 10.07.2017

Der rechts-konservative Wendt-Verein DPolG

Die Süddeutsche Zeitung hat nämlich in ihrer Berichterstattung zur Singelnstein-Studie nicht etwa andere Wissenschaftler um eine Bewertung der Studienergebnisse gebeten, sondern Rainer Wendt von der "Deutschen Polizeigewerkschaft" (DPolG), die nur etwa halb so viele Mitglieder hat wie die "Gewerkschaft der Polizei" (GdP).

Die »heuchelnden Law-and-Order-Sirenen« (Frankfurter Rundschau, 1.2.2019) der DPolG haben unter dem Deckmantel der Polizeigewerkschaft ein Wirtschaftsunternehmen geschaffen. Über den Mitglieder-Vorteil-Service werden bspw. Versicherungen und Finanzprodukte vertickt (www.dpolg.de/service/); aber auch Smartphones (mit Verträgen), PCs u. v. m. (https://dpolg.mitgliedervorteile.com/). Hinzu kommt das undurchsichtige Stiftungswesen der DPolG (www.dpolg-stiftung.de/), mit dem auch Spenden eingesammelt werden.
Man sagt: »Der Fisch fängt vom Kopf her an zu stinken.« Der DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt war in NRW in eine Besoldungs- und Nebeneinkünfteaffäre (nicht angegebener Aufsichtsratsposten bei Axa-Versicherung) verwickelt; vergeblich hatte Wendt versucht, diese Angelegenheiten vor den Medien und der Öffentlichkeit zu verbergen.
Die DPolG hat es bis heute nicht geschafft, sich von Wendt zu trennen, mit gravierender Folge: Die DPolG kann sich seit den Wendt-Affären (2017) nicht mehr glaubhaft zum wichtigen Thema Wirtschaftskriminalität äußern, ohne dass gellendes Gelächter ausbricht!

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