Bannock schrieb am 1. März 2009 17:04
> Michael Müller schrieb am 1. März 2009 14:39
>
> > Ich glaube, Du hast meine Frage nicht richtig verstanden. Deshalb
> > hier nochmal ausformulierter: Gibt es derzeit irgendein Land, in
> > welchem die Entwicklung in Richtung zu mehr Demokratie, Pluralismus
> > und Meinungsfreiheit auf der politischen Agenda steht - oder muß man
> > derzeit überall ein reines Verteidigungsgefecht führen?
>
> Insbesondere in Russland ist eine rapide und durch staatliche Gewalt
> beschleunigte Entwicklung in Richtung _weniger_ Demokratie,
> Pluralismus und Meinungsfreiheit im Gange.
>
> Deine "unschuldige" Frage dient nur der Ablenkung. Das
> Zeitungssterben in den USA wird anderswo diskutiert, die
> Unterdrueckung regimekritischer Journalisten in Myanmar noch
> woanders. Hier geht es um offene und ungeahndete Gewalt gegen
> Journalisten in Russland.
Das kann man aber nicht isoliert von der internationalen Entwicklung
betrachten. Wenn man solche Zustände abstellen will, dann ist es
hilfreich, wenn es anderswo wirklich ernst genommen wird. Ansonsten
entsteht der fatale Eindruck daß es nur ein bisschen erhobener
Zeigefinger ist. Das "Täter dürfen sich stillschweigend ermutigt
fühlen" gilt auch auf dieser Ebene.
mm
> Michael Müller schrieb am 1. März 2009 14:39
>
> > Ich glaube, Du hast meine Frage nicht richtig verstanden. Deshalb
> > hier nochmal ausformulierter: Gibt es derzeit irgendein Land, in
> > welchem die Entwicklung in Richtung zu mehr Demokratie, Pluralismus
> > und Meinungsfreiheit auf der politischen Agenda steht - oder muß man
> > derzeit überall ein reines Verteidigungsgefecht führen?
>
> Insbesondere in Russland ist eine rapide und durch staatliche Gewalt
> beschleunigte Entwicklung in Richtung _weniger_ Demokratie,
> Pluralismus und Meinungsfreiheit im Gange.
>
> Deine "unschuldige" Frage dient nur der Ablenkung. Das
> Zeitungssterben in den USA wird anderswo diskutiert, die
> Unterdrueckung regimekritischer Journalisten in Myanmar noch
> woanders. Hier geht es um offene und ungeahndete Gewalt gegen
> Journalisten in Russland.
Das kann man aber nicht isoliert von der internationalen Entwicklung
betrachten. Wenn man solche Zustände abstellen will, dann ist es
hilfreich, wenn es anderswo wirklich ernst genommen wird. Ansonsten
entsteht der fatale Eindruck daß es nur ein bisschen erhobener
Zeigefinger ist. Das "Täter dürfen sich stillschweigend ermutigt
fühlen" gilt auch auf dieser Ebene.
mm