Mal abgesehen davon, dass die Skinhead-Kultur, siehe SHARP-Bewegung (SkinHeads Against Racial Prejudice), in ihrem Ursprung auf die jamaikanische Rude-Boy-Ska-Kultur (das waren dunkelhäutige Afro-Frisur-Träger) beruft*, haben Nazis seit Jahrzehnten keine Uniformglatze mehr.
Ich stimm dir bei de Erkennung der Ähnlichkeit zu, aber den Erfolg der Nazis in der Kulturellen Aneignung der Skinheadkultur in den 1980er und 1990er Jahren sollten wir deswegen nicht weiterhin replizieren. Londsdale und Fred Perry haben es mittlerweile geschafft, diesen Umdeutungsblödsinn loszuwerden. Machen wir das nicht rückgängig!
* Die ursprüngliche Original-Skinhead-Frisur mit bis zu ca. 1 cm Haarlänge erreicht bei Menschen mit glatten blonden oder brunetten Haaren die Kugelform, die der Rude-Boy-Afro bei krausem Haar bei längeren Haaren hatte. The more you know...
P.S.
Der kulturelle Einfluss von Jamaica nach England findet durch die Windrush-Generation statt. Nicht wenige jamaikanische Rude-Boys landeten als Hafenarbeiter in England.
Und Skinhead hieß es, weil die Haut durch den einen Zentimeter Glatthaar noch hindurchschimmert im Gegensatz zur Afrokrause.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.12.2024 14:36).