Denn wenn er das nicht tut, da ist die Wahrscheinlichkeit dann sehr hoch, dass der noch nicht Arme bald arm sein wird.
Das "sich über jede Ausgabe Gedanken machen" ist also kein Anzeichen von Armut sondern ein Anzeichen sorgfälltig und geplant mit den eigenen Ausgaben um zu gehen. Und das ist sehr positiv und vermindert deutlich die Wahrscheinlichkeit von Armut.
Ein Tipp dazu wie man das effizient machen kann, der auch und vor allem bei (wirklich) armen Personen oft hilft: Ein "Haushaltsbuch" anlegen und regelmässig verwenden. Wer nicht weiss was das hier, hier bitte weiter lesen: [1]
Der große Aha-Effekt stellt sich dann nach einigen Wochen ein, wenn man die Ausgaben nicht nur in Gedanken so etwas nebulos hat sondern klar in der Tabelle nachvollziehen kann was wo ausgegeben wird und wie "wichtig" das denn wirklich ist. Sich also mehr als nur "Gedanken machen" sondern diese auch rational-objektiv in Form des Haushaltsbuches erfassen und danach handeln. Wirkt auch sehr gut gegen die Manipulation der Werbung.
Und: "Haushaltsbuch" nannte es noch meine Grossmutter, klingt daher schon altbacken. Neue Deppenglishe Bezeichnung ist mit leider nicht bekannt. Statt einem physischen Buch kann die gleiche Funktion aber auch mit einem Tabellenkalkulationsprogramm der Wahl, wie "LibreOffice Calc" machen. Und gerne auch am Handy und auch ohne Problem auch in der Cloud - und dann mal am Handy was vernüftiges tun und nicht nur mit irgendwelchen Apps herum zocken. ;-)
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltsbuch