Leider kommt auch hier im Artikel die Auseinandersetzung darüber, ob und in welchem Umfang die Nutzer der Tafeln diese Dienste tatsächlich zwingend benötigen, zu kurz.
Denn wenn man beispielsweise nur für 50.- Euro im Monat Lebensmittel von der Tafel erhält, kann zumindest ein Teil des eingesparten Geldes für anderen Konsum verwendet werden.
Ohnehin vermute ich stark, dass die steigende Anzahl auch damit zu tun hat, dass nicht mehr eine so hohe Hemmschwelle besteht, die Tafeln in Anspruch zu nehmen. Die Zeit, in der die Tafeln überwiegend von Personen mit Migrationshintergrund in Anspruch genommen wurden, sind jedenfalls vorbei.