Nicht nur die Lufthansa sahnt dick ab (warum eigentlich?
Ja, warum eigentlich? Das hätte man sich jedenfalls komplett sparen können - oder halt tatsächlich nur einen Einstieg zu "Marktpreisen" verantworten.
für die Bahn,
Das würde ich mal außen vor lassen, ist immerhin noch im Staatsbesitz. Und ich hoffe ja immer noch, dass der neoliberale Trend zur Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge endlich mal vom Tisch kommt. Könnte im Gefolge von Corona beispielsweise endlich mal fürs Gesundheitswesen ernsthaft diskutiert werden.
In Kürze bekommen wir wohl eine happige Steuer auf Fleisch, mit der die Fleischbarone nicht nur in Rheda-Wiedenbrück und Zulieferer sich eine goldene Nase verdienen werden.
Ja, wer kriegt die eigentlich? Wenn der Staat sie kassiert, würde das den Preisdruck in der Branche ja nur verschärfen und nur noch Verlierer zurücklassen. Wenn das Geld bei den Erzeugern landet, nimmt es eher Steuerungsmöglichkeiten für Verbesserungen weg.
Der richtige Weg wäre anders herum - erst mal Regeln, wie man die Fleischwirtschaft haben will. Und die dann rigoros durchsetzen. Der Preis müsste sich dann von selbst nach oben entwickeln, wenn keiner mehr sich billig durchschummeln kann.
Der umgekehrte Weg, erst Preis rauf und dann hoffen, dass alle danach ethisch besser wirtschaften, fördert eher Mitnahmeeffekte.
Ich sollte noch so einiges hinterfragt und diskutiert werden im Gefolge der Krise ... Aber, wie gesagt - die Mechanismen, um die es da geht, sind ja eher "Business as usual" und nichts Neues in den letzten 30 Jahren.