Bleyfuß schrieb am 14. November 2013 11:54
> Nein der Vorposter hat recht. Eine __neue__ nature-Studie zeigt das auf.
> http://www.nature.com/nature/journal/v455/n7209/abs/nature07234.html
Der ist ja Spitze! Hast du dort überhaupt mal auf das Datum geschaut
anstatt nur vom Herrn R. aus P. den Link zu nutzen? Offensichtlich
nicht. Die Studie ist mittlerweile knappe 6 Jahre alt und hat eine
Datenbasis bis max. 2006.
Hier mal etwas aktuelleres, was ständig auf dem Laufenden gehalten
wird (siehe weiter unten auf der Site):
> http://models.weatherbell.com/tropical.php
> [snip] Andere Thesen sind längst widerlegt.
Meinst du die, wo die Natur anders spielt als es die Modelle zeigen?
Richtig. Die sind widerlegt.
> Unstrittig ist, dass höhere Meerestemperaturen zu mehr Verdunstung
> führen. Folglich ist die Regenmenge, die sich bei einem Taifun
> entlädt, größer
Bis hierher gehe ich mit.
> und damit die damit einhergehenden Zerstörungen,
> Erdrutsche usf..
Das ist ein ganz anderes Problem, was hauptsächlich, und besonders
auf den Philippinen, mehr damit zu tun hat, dass massiv abgeholzt
wurde. Wenn 90% des Urwaldes verschwinden, hat man nahezu komplett
freie Flächen, die ins Rutschen kommen können. Früher gabs da mal
Urwald, der eben das verhinderte. Ebenso wird gemutmaßt, dass Haiyan
aufgrund der fehlenden Bewaldung nur wenig seiner Intensität verloren
hat. Mit Urwald wäre also auch das nicht so verlaufen.
> > Modelle - siehe oben.
>
> Klar, Modelle taugen allesamt nix! Und Computer sollten durch
> Rechenschieber ersetzt wrden. Das ging genau so gut und war in der
> Anschaffung billiger.
Jep. Das isses!
Im Ernst: ein auf einem Computer laufendes Modell hat zwei Probleme:
denjenigen der es programmiert und denjenigen, der es mit Daten
füttert.
Der Programmierer ist das kleinere Problem, weil er nur dafür sorgen
muss, dass das Teil auch funktioniert.
Der Datenheini ist das eigentliche Problem. Er hat drei
Möglichkeiten, Fehler zu machen: die Formel, der Rechenweg (auch das
gehört zu den Daten) oder die Parameter. (Das "oder" ist inklusiv.)
Erschwerend kommt hinzu, dass man nicht mal alle Parameter kennen und
berücksichtigen kann und deswegen grundsätzlich Fehler auftreten
müssen.
Verifiziert werden kann ein Modell grundsätzlich nur mit der
Realität. Stimmen beide nicht überein, wie derzeit der Fall, gehört
das Modell in die Tonne.
> Nein der Vorposter hat recht. Eine __neue__ nature-Studie zeigt das auf.
> http://www.nature.com/nature/journal/v455/n7209/abs/nature07234.html
Der ist ja Spitze! Hast du dort überhaupt mal auf das Datum geschaut
anstatt nur vom Herrn R. aus P. den Link zu nutzen? Offensichtlich
nicht. Die Studie ist mittlerweile knappe 6 Jahre alt und hat eine
Datenbasis bis max. 2006.
Hier mal etwas aktuelleres, was ständig auf dem Laufenden gehalten
wird (siehe weiter unten auf der Site):
> http://models.weatherbell.com/tropical.php
> [snip] Andere Thesen sind längst widerlegt.
Meinst du die, wo die Natur anders spielt als es die Modelle zeigen?
Richtig. Die sind widerlegt.
> Unstrittig ist, dass höhere Meerestemperaturen zu mehr Verdunstung
> führen. Folglich ist die Regenmenge, die sich bei einem Taifun
> entlädt, größer
Bis hierher gehe ich mit.
> und damit die damit einhergehenden Zerstörungen,
> Erdrutsche usf..
Das ist ein ganz anderes Problem, was hauptsächlich, und besonders
auf den Philippinen, mehr damit zu tun hat, dass massiv abgeholzt
wurde. Wenn 90% des Urwaldes verschwinden, hat man nahezu komplett
freie Flächen, die ins Rutschen kommen können. Früher gabs da mal
Urwald, der eben das verhinderte. Ebenso wird gemutmaßt, dass Haiyan
aufgrund der fehlenden Bewaldung nur wenig seiner Intensität verloren
hat. Mit Urwald wäre also auch das nicht so verlaufen.
> > Modelle - siehe oben.
>
> Klar, Modelle taugen allesamt nix! Und Computer sollten durch
> Rechenschieber ersetzt wrden. Das ging genau so gut und war in der
> Anschaffung billiger.
Jep. Das isses!
Im Ernst: ein auf einem Computer laufendes Modell hat zwei Probleme:
denjenigen der es programmiert und denjenigen, der es mit Daten
füttert.
Der Programmierer ist das kleinere Problem, weil er nur dafür sorgen
muss, dass das Teil auch funktioniert.
Der Datenheini ist das eigentliche Problem. Er hat drei
Möglichkeiten, Fehler zu machen: die Formel, der Rechenweg (auch das
gehört zu den Daten) oder die Parameter. (Das "oder" ist inklusiv.)
Erschwerend kommt hinzu, dass man nicht mal alle Parameter kennen und
berücksichtigen kann und deswegen grundsätzlich Fehler auftreten
müssen.
Verifiziert werden kann ein Modell grundsätzlich nur mit der
Realität. Stimmen beide nicht überein, wie derzeit der Fall, gehört
das Modell in die Tonne.