Suicido schrieb am 14. November 2013 14:20
> Bleyfuß schrieb am 14. November 2013 11:54
>
> Hier mal etwas aktuelleres, was ständig auf dem Laufenden gehalten
> wird (siehe weiter unten auf der Site):
> > http://models.weatherbell.com/tropical.php
Das ist nur ein Momentaufnahme, daraus selbst kann keine
Schlussfolgerung gezogen werden. Erst wenn Daten mehrere jahre
vorliegen, können daraus Schlüsse gezogen werden.
> > [snip] Andere Thesen sind längst widerlegt.
> Meinst du die, wo die Natur anders spielt als es die Modelle zeigen?
> Richtig. Die sind widerlegt.
Und welche wären das?
> > Unstrittig ist, dass höhere Meerestemperaturen zu mehr Verdunstung
> > führen. Folglich ist die Regenmenge, die sich bei einem Taifun
> > entlädt, größer
> Bis hierher gehe ich mit.
> > und damit die damit einhergehenden Zerstörungen,
> > Erdrutsche usf..
> Das ist ein ganz anderes Problem, was hauptsächlich, und besonders
> auf den Philippinen, mehr damit zu tun hat, dass massiv abgeholzt
> wurde. Wenn 90% des Urwaldes verschwinden, hat man nahezu komplett
> freie Flächen, die ins Rutschen kommen können. Früher gabs da mal
> Urwald, der eben das verhinderte. Ebenso wird gemutmaßt, dass Haiyan
> aufgrund der fehlenden Bewaldung nur wenig seiner Intensität verloren
> hat. Mit Urwald wäre also auch das nicht so verlaufen.
Hast Du schon mal daran gedacht, dass sich die Folgen verschiedener
Ereignisse summieren können?
Zumal Du den Fehler begehst, mit "was wäre wenn" zu argumentieren.
> > > Modelle - siehe oben.
> >
> > Klar, Modelle taugen allesamt nix! Und Computer sollten durch
> > Rechenschieber ersetzt wrden. Das ging genau so gut und war in der
> > Anschaffung billiger.
> Jep. Das isses!
> Im Ernst: ein auf einem Computer laufendes Modell hat zwei Probleme:
> denjenigen der es programmiert und denjenigen, der es mit Daten
> füttert.
> Der Programmierer ist das kleinere Problem, weil er nur dafür sorgen
> muss, dass das Teil auch funktioniert.
> Der Datenheini ist das eigentliche Problem. Er hat drei
> Möglichkeiten, Fehler zu machen: die Formel, der Rechenweg (auch das
> gehört zu den Daten) oder die Parameter. (Das "oder" ist inklusiv.)
> Erschwerend kommt hinzu, dass man nicht mal alle Parameter kennen und
> berücksichtigen kann und deswegen grundsätzlich Fehler auftreten
> müssen.
Alle Parameter müssen mitnichten weder bekannt sein, noch müssen sie
berücksichtigt werden. Es reicht bereits, wenn die hauptsächlichen
Faktoren bekannt und berücksichtigt werden, wie bereits die alten
Modelle bspw. aus den 1980er Jahren. Allein daraus ergibt sich schon
ein recht genaues Bild. Kommen noch mehr Parameter hinzu, wird nur
das Rauschen weniger.
> Verifiziert werden kann ein Modell grundsätzlich nur mit der
> Realität. Stimmen beide nicht überein, wie derzeit der Fall, gehört
> das Modell in die Tonne.
Wo soll das der Fall sein?
> Bleyfuß schrieb am 14. November 2013 11:54
>
> Hier mal etwas aktuelleres, was ständig auf dem Laufenden gehalten
> wird (siehe weiter unten auf der Site):
> > http://models.weatherbell.com/tropical.php
Das ist nur ein Momentaufnahme, daraus selbst kann keine
Schlussfolgerung gezogen werden. Erst wenn Daten mehrere jahre
vorliegen, können daraus Schlüsse gezogen werden.
> > [snip] Andere Thesen sind längst widerlegt.
> Meinst du die, wo die Natur anders spielt als es die Modelle zeigen?
> Richtig. Die sind widerlegt.
Und welche wären das?
> > Unstrittig ist, dass höhere Meerestemperaturen zu mehr Verdunstung
> > führen. Folglich ist die Regenmenge, die sich bei einem Taifun
> > entlädt, größer
> Bis hierher gehe ich mit.
> > und damit die damit einhergehenden Zerstörungen,
> > Erdrutsche usf..
> Das ist ein ganz anderes Problem, was hauptsächlich, und besonders
> auf den Philippinen, mehr damit zu tun hat, dass massiv abgeholzt
> wurde. Wenn 90% des Urwaldes verschwinden, hat man nahezu komplett
> freie Flächen, die ins Rutschen kommen können. Früher gabs da mal
> Urwald, der eben das verhinderte. Ebenso wird gemutmaßt, dass Haiyan
> aufgrund der fehlenden Bewaldung nur wenig seiner Intensität verloren
> hat. Mit Urwald wäre also auch das nicht so verlaufen.
Hast Du schon mal daran gedacht, dass sich die Folgen verschiedener
Ereignisse summieren können?
Zumal Du den Fehler begehst, mit "was wäre wenn" zu argumentieren.
> > > Modelle - siehe oben.
> >
> > Klar, Modelle taugen allesamt nix! Und Computer sollten durch
> > Rechenschieber ersetzt wrden. Das ging genau so gut und war in der
> > Anschaffung billiger.
> Jep. Das isses!
> Im Ernst: ein auf einem Computer laufendes Modell hat zwei Probleme:
> denjenigen der es programmiert und denjenigen, der es mit Daten
> füttert.
> Der Programmierer ist das kleinere Problem, weil er nur dafür sorgen
> muss, dass das Teil auch funktioniert.
> Der Datenheini ist das eigentliche Problem. Er hat drei
> Möglichkeiten, Fehler zu machen: die Formel, der Rechenweg (auch das
> gehört zu den Daten) oder die Parameter. (Das "oder" ist inklusiv.)
> Erschwerend kommt hinzu, dass man nicht mal alle Parameter kennen und
> berücksichtigen kann und deswegen grundsätzlich Fehler auftreten
> müssen.
Alle Parameter müssen mitnichten weder bekannt sein, noch müssen sie
berücksichtigt werden. Es reicht bereits, wenn die hauptsächlichen
Faktoren bekannt und berücksichtigt werden, wie bereits die alten
Modelle bspw. aus den 1980er Jahren. Allein daraus ergibt sich schon
ein recht genaues Bild. Kommen noch mehr Parameter hinzu, wird nur
das Rauschen weniger.
> Verifiziert werden kann ein Modell grundsätzlich nur mit der
> Realität. Stimmen beide nicht überein, wie derzeit der Fall, gehört
> das Modell in die Tonne.
Wo soll das der Fall sein?