Suicido schrieb am 15. November 2013 08:46
> Karoma schrieb am 14. November 2013 22:37
>
> > Suicido schrieb am 14. November 2013 14:20
> >
> > > > http://models.weatherbell.com/tropical.php
> >
> > Das ist nur ein Momentaufnahme, daraus selbst kann keine
> > Schlussfolgerung gezogen werden. Erst wenn Daten mehrere jahre
> > vorliegen, können daraus Schlüsse gezogen werden.
>
> Hast du hier wirklich nach unten gescrollt? Gemeint habe ich unter
> anderem folgende drei Grafiken:
> > http://models.weatherbell.com/global_running_ace.png
Danke für die Bestätigung.
> Wenn dir peer-reviewed lieber ist, dann geht das natürlich auch:
> > http://models.weatherbell.com/maue_grl_2011.pdf
> > http://models.weatherbell.com/maue_grl_2009.pdf
> Die Grafiken stammen daraus, werden jedoch aktualisiert.
>
> > > > [snip] Andere Thesen sind längst widerlegt.
> > > Meinst du die, wo die Natur anders spielt als es die Modelle zeigen?
> > > Richtig. Die sind widerlegt.
> >
> > Und welche wären das?
> Zum Beispiel Elsner, der eben durch die letzten 7 Jahre (siehe Raue)
> überholt ist. Er müsste, wenn er konsequent ist, seine Sutdie unter
> Einbeziehung dieses Zeitraums wiederholen.
"Using a well-accepted metric called the Accumulated Cyclone Energy
index or ACE for short"
> http://climateaudit.org/2009/03/12/great-depression-global-hurricane-activity-reaches-new-lows/
Nunja, ACE vermischt einige Dinge und sind schon deshalb eher
ungeeignet und daher wird ein Vergleich erschwert oder gar
verunmöglicht.
> > Hast Du schon mal daran gedacht, dass sich die Folgen verschiedener
> > Ereignisse summieren können?
> Das hat Sandy letztes Jahr eindrucksvoll gezeigt.
> Ich kopiere mal mich selbst aus einem anderen Fred:
> Unter normalen Umständen hätte diesen Sturm [Sandy] das gleiche
> Schicksal
> ereilt wie den Zwilling Tony, der zeitgleich präsent war, nämlich ein
> kurzes Leben als Tropensturm (2-3 Tage).
Ein Zwilling, wenn Sandy mit 1800 km Durchmesser der jemals größte
gemessene Wirbelsturm im Atlantik ist? Zumal er erst am 7. Tag die
Küste der USA erreichte. Sandy hatte eine Geschwindigkeit von 185
km/h, Tony nur 85 km/h
> Sandy hatte das Glück auf eine Kaltfront zu treffen, die quer über
> die USA wanderte und just im richtigen Moment die Ostküste erreichte.
> Gespeist von dieser Kaltluft konnte mehr Energie durch aufsteigende
> Warmluft in den Sturm gelangen, sodass daraus ein H2 wurde. Der
> nächste Glücksmoment für Sandy war ein "early Nor'easter". Die
> Vereinigung beider Systeme ergab die Größe, die bereits 1992 mit dem
> "Perfect Storm" zu beobachten war.
Richtig, just zu dem Zeitpunkt strömten kalte Luftmassen aus der
Arktis, die dem Wirbelstrom die entsprechende Energie zuführte.
Jetzt aber davon auszugehen, dass wenn nicht abgeholzt worden wäre,
dass der Wirbelstrom trotz der kalten Luftmassen aus der Arktis sich
nicht mit Energie vollgesogen hätte, ist ein unzulässiger
Zirkelschluss, da Du das als Fakt vorraussetzt. Für einen Wirbelsturm
ist jedoch hauptrangig der Temperaturunterschied zwischen der
Oberfläche und den Luftmassen verantwortlich. Ein Wald hätte also nur
eine Verminderung der Schäden bewirken können.
Zumal zu der Zeit auch noch ein weiterer Sturm hinzukam, der Irene
auch noch entsprechend verstärkte.
> Der dritte Glücksfall ergab sich durch den Zeitpunkt des Anlandens:
> Mitternacht bei Neumond. Springflut, die nur einmal alle 14 Tage
> auftritt und an der US-Ostküste einen Unterschied von 6 Fuß im
> Vergleich zum durchschnittlichen Tidenhub ausmacht, ermöglichte das
> Versinken von New York im Meer.
Ist auch nur teilweise Zufall, denn bereits Irene hat durch die
eigene Kraft einen entsprechenden Hub geleistet, dass durch das
Zusammespiel beider sich ein Hub von 3,30 Meter an der New Yorker
Küste ergeben hätte können. Insgesamt hatte sich bereits ein Hub vor
den Küsten der USA von insgesamt 4 Metern auf 3000 km Länge
eingestellt. Ohne den Einfluss von Irene wäre der Hub jedoch nur
wenige Zentimeter ausgefallen.
Also auch hier: Wäre die Springflut durch den Mond nicht
hinzugekommen, wäre der Hub auf den 3000 km vor den Küsten und dem
Wasserstand bei den Städten nur unwesentlich niedriger ausgefallen.
> http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wie-das-wetter-hurrikan-sandy-verstaerkt-a-863986.html
> http://www.spiegel.de/panorama/hurrikan-sandy-nimmt-kurs-auf-die-usa-a-864000.html
> https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantische_Hurrikansaison_2012#Tropischer_Sturm_Tony
> https://de.wikipedia.org/wiki/Hurrikan_Sandy
>
> > Zumal Du den Fehler begehst, mit "was wäre wenn" zu argumentieren.
> AUTSCH!
> Dann ist die gesamte Klimatologie, das IPCC und alles was damit zu
> tun hat ein einziger, riesiger Fehler. Denn die machen nichts anderes
> als dieses was-wäre-wenn-Spiel. Szenarien "unter der Voraussetzung,
> dass ..." sind absolut nichts anderes als "was wäre wenn".
Sowohl Ergebnisse als auch die Methoden wurden etliche Male auch
anhand von Beobachtungen verifiziert. Insofern ist es eben nicht ein
"was wäre wenn".
> > Alle Parameter müssen mitnichten weder bekannt sein, noch müssen sie
> > berücksichtigt werden. Es reicht bereits, wenn die hauptsächlichen
> > Faktoren bekannt und berücksichtigt werden, wie bereits die alten
> > Modelle bspw. aus den 1980er Jahren. Allein daraus ergibt sich schon
> > ein recht genaues Bild. Kommen noch mehr Parameter hinzu, wird nur
> > das Rauschen weniger.
> Die derzeitigen Temperaturen befinden sich doch jetzt schon am
> unteren Rand der Modellgrenzen (Unsicherheiten).
Das ist das chaotische Wetter, was Du meinst, was mit hineinfließt,
weswegen in der Regel ein Zeitraum von 30 Jahren genommen wird, um
diese Störgrößen so weit wie möglich herauszuhalten.
> > > Verifiziert werden kann ein Modell grundsätzlich nur mit der
> > > Realität. Stimmen beide nicht überein, wie derzeit der Fall, gehört
> > > das Modell in die Tonne.
> >
> > Wo soll das der Fall sein?
> Das fängt schon beim Nachstellen bereits gewesener Zeiträume an. Es
> gibt keinen Modelllauf, der die Erwärmung in der ersten Hälfte des
> 20.Jh (insb. zwischen 1910 und 1945), welche im Übrigen ähnlich steil
> verlief wie nach 1980, vernünftig nachstellen kann. Zwischen 1900 und
> 1970 kommt dort immer ein nahezu geradliniger (und zu flacher)
> Anstieg zustande, der suggeriert, dass es in diesem Zeitraum kaum
> natürliche Variabilität gegeben hätte.
Sicher?
> http://www.grida.no/publications/other/ipcc_tar/?src=/climate/ipcc_tar/wg1/figspm-4.htm
> Karoma schrieb am 14. November 2013 22:37
>
> > Suicido schrieb am 14. November 2013 14:20
> >
> > > > http://models.weatherbell.com/tropical.php
> >
> > Das ist nur ein Momentaufnahme, daraus selbst kann keine
> > Schlussfolgerung gezogen werden. Erst wenn Daten mehrere jahre
> > vorliegen, können daraus Schlüsse gezogen werden.
>
> Hast du hier wirklich nach unten gescrollt? Gemeint habe ich unter
> anderem folgende drei Grafiken:
> > http://models.weatherbell.com/global_running_ace.png
Danke für die Bestätigung.
> Wenn dir peer-reviewed lieber ist, dann geht das natürlich auch:
> > http://models.weatherbell.com/maue_grl_2011.pdf
> > http://models.weatherbell.com/maue_grl_2009.pdf
> Die Grafiken stammen daraus, werden jedoch aktualisiert.
>
> > > > [snip] Andere Thesen sind längst widerlegt.
> > > Meinst du die, wo die Natur anders spielt als es die Modelle zeigen?
> > > Richtig. Die sind widerlegt.
> >
> > Und welche wären das?
> Zum Beispiel Elsner, der eben durch die letzten 7 Jahre (siehe Raue)
> überholt ist. Er müsste, wenn er konsequent ist, seine Sutdie unter
> Einbeziehung dieses Zeitraums wiederholen.
"Using a well-accepted metric called the Accumulated Cyclone Energy
index or ACE for short"
> http://climateaudit.org/2009/03/12/great-depression-global-hurricane-activity-reaches-new-lows/
Nunja, ACE vermischt einige Dinge und sind schon deshalb eher
ungeeignet und daher wird ein Vergleich erschwert oder gar
verunmöglicht.
> > Hast Du schon mal daran gedacht, dass sich die Folgen verschiedener
> > Ereignisse summieren können?
> Das hat Sandy letztes Jahr eindrucksvoll gezeigt.
> Ich kopiere mal mich selbst aus einem anderen Fred:
> Unter normalen Umständen hätte diesen Sturm [Sandy] das gleiche
> Schicksal
> ereilt wie den Zwilling Tony, der zeitgleich präsent war, nämlich ein
> kurzes Leben als Tropensturm (2-3 Tage).
Ein Zwilling, wenn Sandy mit 1800 km Durchmesser der jemals größte
gemessene Wirbelsturm im Atlantik ist? Zumal er erst am 7. Tag die
Küste der USA erreichte. Sandy hatte eine Geschwindigkeit von 185
km/h, Tony nur 85 km/h
> Sandy hatte das Glück auf eine Kaltfront zu treffen, die quer über
> die USA wanderte und just im richtigen Moment die Ostküste erreichte.
> Gespeist von dieser Kaltluft konnte mehr Energie durch aufsteigende
> Warmluft in den Sturm gelangen, sodass daraus ein H2 wurde. Der
> nächste Glücksmoment für Sandy war ein "early Nor'easter". Die
> Vereinigung beider Systeme ergab die Größe, die bereits 1992 mit dem
> "Perfect Storm" zu beobachten war.
Richtig, just zu dem Zeitpunkt strömten kalte Luftmassen aus der
Arktis, die dem Wirbelstrom die entsprechende Energie zuführte.
Jetzt aber davon auszugehen, dass wenn nicht abgeholzt worden wäre,
dass der Wirbelstrom trotz der kalten Luftmassen aus der Arktis sich
nicht mit Energie vollgesogen hätte, ist ein unzulässiger
Zirkelschluss, da Du das als Fakt vorraussetzt. Für einen Wirbelsturm
ist jedoch hauptrangig der Temperaturunterschied zwischen der
Oberfläche und den Luftmassen verantwortlich. Ein Wald hätte also nur
eine Verminderung der Schäden bewirken können.
Zumal zu der Zeit auch noch ein weiterer Sturm hinzukam, der Irene
auch noch entsprechend verstärkte.
> Der dritte Glücksfall ergab sich durch den Zeitpunkt des Anlandens:
> Mitternacht bei Neumond. Springflut, die nur einmal alle 14 Tage
> auftritt und an der US-Ostküste einen Unterschied von 6 Fuß im
> Vergleich zum durchschnittlichen Tidenhub ausmacht, ermöglichte das
> Versinken von New York im Meer.
Ist auch nur teilweise Zufall, denn bereits Irene hat durch die
eigene Kraft einen entsprechenden Hub geleistet, dass durch das
Zusammespiel beider sich ein Hub von 3,30 Meter an der New Yorker
Küste ergeben hätte können. Insgesamt hatte sich bereits ein Hub vor
den Küsten der USA von insgesamt 4 Metern auf 3000 km Länge
eingestellt. Ohne den Einfluss von Irene wäre der Hub jedoch nur
wenige Zentimeter ausgefallen.
Also auch hier: Wäre die Springflut durch den Mond nicht
hinzugekommen, wäre der Hub auf den 3000 km vor den Küsten und dem
Wasserstand bei den Städten nur unwesentlich niedriger ausgefallen.
> http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wie-das-wetter-hurrikan-sandy-verstaerkt-a-863986.html
> http://www.spiegel.de/panorama/hurrikan-sandy-nimmt-kurs-auf-die-usa-a-864000.html
> https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantische_Hurrikansaison_2012#Tropischer_Sturm_Tony
> https://de.wikipedia.org/wiki/Hurrikan_Sandy
>
> > Zumal Du den Fehler begehst, mit "was wäre wenn" zu argumentieren.
> AUTSCH!
> Dann ist die gesamte Klimatologie, das IPCC und alles was damit zu
> tun hat ein einziger, riesiger Fehler. Denn die machen nichts anderes
> als dieses was-wäre-wenn-Spiel. Szenarien "unter der Voraussetzung,
> dass ..." sind absolut nichts anderes als "was wäre wenn".
Sowohl Ergebnisse als auch die Methoden wurden etliche Male auch
anhand von Beobachtungen verifiziert. Insofern ist es eben nicht ein
"was wäre wenn".
> > Alle Parameter müssen mitnichten weder bekannt sein, noch müssen sie
> > berücksichtigt werden. Es reicht bereits, wenn die hauptsächlichen
> > Faktoren bekannt und berücksichtigt werden, wie bereits die alten
> > Modelle bspw. aus den 1980er Jahren. Allein daraus ergibt sich schon
> > ein recht genaues Bild. Kommen noch mehr Parameter hinzu, wird nur
> > das Rauschen weniger.
> Die derzeitigen Temperaturen befinden sich doch jetzt schon am
> unteren Rand der Modellgrenzen (Unsicherheiten).
Das ist das chaotische Wetter, was Du meinst, was mit hineinfließt,
weswegen in der Regel ein Zeitraum von 30 Jahren genommen wird, um
diese Störgrößen so weit wie möglich herauszuhalten.
> > > Verifiziert werden kann ein Modell grundsätzlich nur mit der
> > > Realität. Stimmen beide nicht überein, wie derzeit der Fall, gehört
> > > das Modell in die Tonne.
> >
> > Wo soll das der Fall sein?
> Das fängt schon beim Nachstellen bereits gewesener Zeiträume an. Es
> gibt keinen Modelllauf, der die Erwärmung in der ersten Hälfte des
> 20.Jh (insb. zwischen 1910 und 1945), welche im Übrigen ähnlich steil
> verlief wie nach 1980, vernünftig nachstellen kann. Zwischen 1900 und
> 1970 kommt dort immer ein nahezu geradliniger (und zu flacher)
> Anstieg zustande, der suggeriert, dass es in diesem Zeitraum kaum
> natürliche Variabilität gegeben hätte.
Sicher?
> http://www.grida.no/publications/other/ipcc_tar/?src=/climate/ipcc_tar/wg1/figspm-4.htm