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  • Marwolf2004

mehr als 1000 Beiträge seit 11.09.2004

Re: Eine sachliche Antwort - selten

Alexander Durin schrieb am 13. November 2013 19:02

> > Ganz meine Rede. Deshalb habe ich auch alle Rohdaten + Quelle
> > offengelegt.
> > Du kannst alles nachprüfen und bei Bedarf widerlegen

> Interessant. Ich habe ein Misstrauen gegen Deine Daten gehegt
> (Erfahrung) und dargelegt, wie Lug und Trug bezüglich solcher Daten
> vorherrscht. Das könnte man als fiese rhetorische Taktik verstehen.
> Du hast allerdings gelassen reagiert. Was sonst nicht üblich ist bei
> einem derart Ideologie-geladenen Thema.

Warum sollte ich was anderes sein als gelassen?
Letztendlich ändert nichts von dem, was in diesem Forum geschrieben
wird etwas an der Faktenlage. Und sie stellt sich für mich nun mal so
dar. Jeder ist herzlich eingeladen, hier zu ergänzen oder zu
korrigieren. Nur sollte man das dann auch bitte mit Fakten tun.

> Lass es mich aber auf die Spitze treiben: Vielleicht bist Du aber
> auch ein ideologisch handelnder Mensch, der diese Falle erkannt und
> kunstvoll entschärft hat, indem er den rational Handelnden und
> Denkenden geschickt vortäuscht.

> Und dann meinst Du, dass ich die Rohdaten überprüfen kann. Ich habe
> kein Zweifel daran, dass diese stimmen. Eine solche Blöße hättest Du
> Dir sicher nicht gegeben. Der Betrug _könnte_ aber viel tiefer
> liegen: vielleicht gibt es andere Datenreihen, die eine _Zunahme_ der
> Häufigkeit/Schwere von Stürmen zeigen, die Du aber eventuell
> verschwiegen hast? Und wie bemisst man eigentlich die "Stärke" von
> Zyklonen? Wer definiert die Kriterien und welche Interessen hat
> derjenige, der sie definiert?

> Ich weiß, ich kann gemein sein. Ich weiß aber auch, dass Du diese
> "Gemeinheit" wahrscheinlich mit einem wissend-syphisanten Lächeln
> quittieren wirst. 

Ich kann mich nur wiederholen: Wenn jemand Daten hat, die den meinen
widersprechen, bitte ich darum, diese offenzulegen.
Und grundsätzlich: Jeder Mensch ist ideologisiert, weil jeder mit
seinem persönlichen Satz von Werten und Glaubenssätzen durchs Leben
geht. Anders geht es auch gar nicht.

Die Frage ist lediglich, wie flexibel man ist, sollte die eigenen
Ideologie sich an der Realität reiben. Oder anders gesagt: Können
eigene glaubenssätze angepaßt werden, oder sind sie starr-dogmatisch.

> Das ist ein argumentum ad hominem.

Nein, es ist eine Enschätzung auf Basis dessen, was bisher dargeboten
wurde.

> Ich habe ihm nicht nur die
> Möglichkeit geboten, seine Behautptung darzulegen, sondern das
> gefordert.

Ich auch. Mehrmals sogar. Rückfluß: Null.

> Ob er das kann oder nicht, entscheidet sich nicht an
> Deiner Einschätzung von ihm, sondern daran, ob er das wirklich tut. 

Wie schon Watzlawick einst sagte: Man kann nicht "nicht
kommunizieren". Seine Weigerung, den unbewiesenen Behauptungen und -
ulkig - ad hominem-Rundumschlägen Fakten folgen zu lassen, führt
automatisch zu einer spezifischen Bewertung meinerseits. Eine
Bewertung kann man nicht verhindern, und dessen sollte sich jeder
bewußt sein, der mit jemand anderes in ein Kommunikationsverhältnis
tritt.

Solange er also nicht sich zu Besserem befleißigt, bleibt meine
Bewertung wie sie ist: Entweder zu jung, oder zu
verängstigt/dogmatisiert. Mag sein, daß das auch fieß ist.
Andererseits sehe ich nicht, warum ich kulanter sein soll als es sein
schnodriges Gebahren verlangt.

Und ganz nebenbei ist es sowas von wurscht :-)


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