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  • Destao

mehr als 1000 Beiträge seit 07.01.2004

Ich denke

... du hast da einiges verpasst.

2014 haben die Donbass-Republiken um russische Anerkennung gebeten.
Russland hat über acht Jahre lang abgelehnt, um Minsk II nicht zu gefährden. Minsk II hätte die Ukraine ganz gelassen, mit weitgehenden Autonomierechten der Ostukraine. Die Russen sind Experten darin; Russland ist ebenfalls ein Schmelztiegel verschiedenster Kulturen, allerdings ohne die Notwendigkeit, auf Gleichberechtigung extra hinweisen zu müssen. Dort wird das gelebt. Hätte man also schön ausverhandeln können, ohne dass noch jemand hätte sterben müssen.

Am 22.02.22, Wochen nachdem Minsk II von der Ukraine und den Vermittlernationen Deutschland und Frankreich zu Grabe getragen wurde, erkannte Russland das Gesuchen der neuen Republiken an und verkündete Militärhilfe für den Donbass, sollten die alltäglichen Angriffe nicht sofort eingestellt werden.

Die Angriffe durch die Westukraine wurden im Gegenteil intensiviert.

Am 24.02.2022 marschierte Russland folgerichtig zur Veteidigung der neuen Republiken ein - nachdem Hundertausende Ostukrainer bereits geflüchtet waren. Danach wurde das Vorgehen über die Referenden legitimiert. Etwas, was neue NATO-Staaten vor dem Beitritt nie getan haben.

Wie zur Bestätigung wurden die Donbass-Republiken am Tag des Referendums massiv angegriffen, ohne dass das im Westen irgendwie erwähnt wurde. Es gab allerdings hunderte Zeugen-Videos an diesem Tag. Kam nicht gut an, außerhalb des Einflusses der westlichen Medienblase.

Mit solchen Aktionen verlieren wir den Kampf um die Meinungen der Weltbevölkerung.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.07.2024 21:49).

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